K. K. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 3. (Wien, Leipzig 1896)

Gerichtsbezirk Schlanders

38 Bezirk Schlanders. 1828 Mai 8, Schlanders. Perchtold von Rayn verkauft der Agnes von Pernstal Gilten vom Acker des Raynhofes zu Geflan neben K. Heinrichs Lehen. Or. Perg. Not. Instr. 250 1365 Mai 4, Schlanders. Swiger der Oberhofen ver­kauft als Kirchprobst von Geflan dem Nicolaus Müller von G. den Griesacker daselbst. Or. Perg. Not. Instr. 251 1380 Juni 21, Meran. H. Leopold bestätigt dem Heinrich Laturner von Slanders das Recht, für sein Haus zu Slanders, auf welchem früher Heinrich der Notar von Meran sass, aus dem Teufraczwald Holz zu schlagen. Cop. Pap. des 17. Jahrh. 252 1383 Jan. 25, Göflan. Die zwei Geschwornen der S. Martinskirche geben dem Schwiegersohn des Nicolaus Müller die von der Phavin an die S. Martinskirche zu Geflan vermachten Güter zu Lehen. Or. Perg. Not. Instr. 253 1411 März 29, Meran. H. Friedrich bestätigt nach Massgabe der vorgelegten Urkunde K. Heinrichs der Ge­meinschaft Göflan den Tafrazwald. Or. Perg. S. 254 1443 Apr. 8, Schlanders. Streitaustragung zwischen Jacob, Thomas und Konrad Stubenvoll von Latsch einer­und Konrad an der Stiegen zu Geflan andrerseits um den Acker am Kreuz. Or. Perg. Not. Instr. 255 1450 Jan. 29, Innsbruck. H. Sigmund verleiht bei der allgemeinen Lehensberufung den Leuten von Geflan gleich seinem Vater den von K. Heinrich geschenkten Tafraczwald. Or. Perg. S. fehlt, irriges Regest Lichnowsky Gesch. d. Hauses Habsburg 7 Nr. 1479°. 256 1499 Nov. 12, Schlanders. Die Dorfmeister von Schlan­ders beurkunden, dass ihre Gemeinde am Schlanderserufer bei Geflan Brücke und Arche der Etsch herzustellen habe, dass aber die im Kriege abgebrannte Brücke wegen des grossen Schadens, den die Gemeinde Sch. an ihren Häusern erlitt, für diesesmal aus Freundschaft von den Geflanern allein wieder in den Stand gesetzt worden sei. Or. Perg. S. fehlt. 257

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