K. K. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 3. (Wien, Leipzig 1896)

Gerichtsbezirk Innsbruck

St. Sigmund. — Sistrans. — Vili. Veils. 281 19. Vili. Die Kirche zuerst 1397 erwähnt, wurde vom Stift Wilten aus versehen, seit 1808 zusammen mit Igels eine Seelsorge; politisch eine Gemeinde Kirchenarchiv. In der Sacristei. Nur Stiftbriefe des 18. und 19. Jahrhunderts. Gemeindearchiv. In der Sacristei. Acten. Vergriff über Decreta, Bericht und Memorialia, zu malefizischen Executionen die Leitern zum Hochgericht, item Holz zum Prandt (beizustellen) 17. Jahrhundert. — Einzelne neuere Acten. Urkunden. 1468 Sept. 5. Wilhelm Ballof Richter von Sonnenburg thut einen Schiedspruch zwischen denen von Vili und den Bewohnern der Sillhöfe. Copie des 17. Jahrh. 1366 Kundschaften wegen Weide im Grubach und „Paspar“ (Pasberg) 1510, Vergleich zwischen Vili und denen von Glewrs wegen Holz 1511, Vergleiche und Vermarkungs­briefe zwischen Vili und Lans wegen des Grillhofs, zwischen Vili und Patsch; Reverse, gerichtliche Entscheidungen des 16., 17. und 18. Jahrhunderts. 20. Völs. Die „St. Blasien- und Jobstkirche“ wird 1363 erwähnt, wurde von Kloster Wilten aus versehen, seit 1785 selbständige, dem Stift Wilten incorporirte Seelsorge; politisch eine Gemeinde. Kirchenarchiv. In der Sacristei der Kirche auf dem Blasiusberg. — Specification der in den Kirchen-Behalten des löbl. St. Joas und Blasy Gotteshäusern zu Völs befindlichen Schriften, an­gelegt c. 1680. — Catalog des Kirchen-Archives auf St. Blasi- berg bei Völs, geordnet von Maxim. Gärtner, Oct. 1860.

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