K. K. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 3. (Wien, Leipzig 1896)

Gerichtsbezirk Innsbruck

Natters. — Patsch. 275 14. Patsch. Die Pfarre bereits 1249 erwähnt, sie umfasste auch Igels, Sistrans, Lans und Ellbogen und wurde 1259 dem Stift Wüten incorporirt; seit 1785 und 1787 beschränkt sich die Pfarre auf das Dorf Patsch; politisch eine Gemeinde. Kirchenarchiv. Im Widum. Urbar der Zinse, so jährlichen dem Pfarrhof zu Patsch fallen 1625. Canonische Bücher beginnen mit 1617. Urkunden. 1284 Nov. 7, Wilten. Bischof Bruno von Brixen be­stätigt alle der Kirche in Patze verliehenen Ablässe. Or. Perg. S. 1348 1286 Apr. 22, „Patsch“. Frater Johannes episcopus Gorgocensis in Armenia parva verleiht Ablass für die Kirche in Patsch. Or. Perg. S. 1349 1293 Juni 22, Wilten. Johannes archiepiscopus Ninni­vensis verleiht Ablass für die Kirche in Patz. Or. Perg. S. fehlt. 135» 1339 März 21, Rom (?). Mehrere Bischöfe verleihen auf Bitte Alberts . . . und Heinrichs von Terzens der Donatus­kirche Ablass. Or. Perg. sehr abgerieben. — Bischof Matthäus von Brixen bestätigt durch Zusatz und Siegel diesen Ablass 1339 Apr. 26 Tirol. 1351 1351 Nov. 11. Fritze der Cholbe von Mieders verkauft an Ulrich den Schneider von Pats alle Baurechte auf dem Pflunnengute in Pats. Or. Perg. S. Berthold der Oeder Richter in Stubai. 1352 1370 Mai 22. Seifi’ied der Cholb von Lans verkauft an Thomas den Strobel von Taerzens einen Acker zu Patz in Gräuten und ein Mahd zu Fronpiihel. Or. Perg. S. Christan der Gänslein Propst zu Innsbruck, fehlt. 1353 1393 März 17. Konrad der Wehe ab dem Wattenberg gesessen zu Kor bei Honig erklärt nach dem Spruch genannter Sprecher von dem Gut Honig jährlich bestimmten Zins an die Donatuskirche geben zu wollen. Or. Perg. S. 1354 18*

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