K. K. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 1. (Wien, Leipzig 1888)

Gerichtsbezirk Telfs

16 Bezirk Telis. Canonische Bücher beginnen mit 1651. Geschichtliche Handschriften. Fragment einer Zusammenstellung von Copien verschiedener Acten- stücke, die jetzt nicht mehr vorfindlich sind, verfasst vom Curaten Sies (1810 — 1836); darunter: Acten von 1550. Vex’trag mit den Pfarrleuten. Memoriale ad consistorium a Stef. Thanner über den bairisch-französischen Einfall 1703 und die vom Feinde verübte Verwüstung und Plünderung. — Concernentia historiam sancti sanguinis in Leutasch. — Notizen über Topographie und Geschichte von Leutasch zusammengestellt vom Curaten Sies 1834, mit Nachträgen von 1846 an. Acten. Bruderschaftsacten von 1745 an. — Neuere Acten. Urkunden. Nur Stiftbriefe und Reverse des 18. und 19. Jahrh.; die von Tinkhauser-Rapp 3, 182 erwähnte Copie eines Weihebriefs von 1475 war nicht vorfindlich. GemeindearcMv. Im Schulhaus von Ober-Leutasch, in eigenem für das Archiv bestimmten, gewölbten, feuersicheren Raum mit einer Eisenthüre. Urkunden. Die älteste von 1533 ein Urtelbrief über Wald- und Holzgenuss zwischen Leutasch und Telfs (3 Exemplare); Vertrage zwischen Leutasch und Seefeld wegen Holz, Wunn und Waid von 1562 (2 Exemplare) und 1596. Einige spätere derartige Urkunden. Waldauftheilung und Kataster von 1845. 5. Oberhofen. Kirchenarehiv. Bereits 1177 wird eine Capelle zu Oberhofen erwähnt, doch wurde die Seelsorge stets von Flaurling aus versehen; erst seit 1773 ein Beneficium und seit 1842 selbständige Curatie. Im Widum. — Infolge des jungen Alters einer selb­ständigen Seelsorge nur neuere Archivalien, u. zw. seit 1740,

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