Kovách Géza: A Bánság demográfiai és gazdasági fejlődése 1716-1848 - Dél-Alföldi évszázadok 11. (Szeged,1998)
DIE WIRTSCHAFTLICHE UND DEMOGRAPHISCHE ENTWICKLUNG DES BANATES ZWISCHEN 1716 UND 1848
nicht besonderes hoch. Bloss 1790 wurde der Verkauf von 95 Ortschaften und 3 Heiden entschieden. 1797 wurden die Kriterien der Einschätzungen definitiv festgesetzt, aufgrund der Urbarialeinkommen und dem Niveau der Kameralhaushälte für gewöhnlich unter Vertrag. Da die Napoleonischen Kriege zur Diminution des Finanzbilanzes des Reiches führten, forcierte das Aerarium die Verkäufe angefangen mit 1797 immer mehr. Die neuen Käufer stammten aus den Reihen des Bürgertums welches sich im Laufe der Kriege bereicherte. Vom ethnischen Standpunkt aus waren die Käufer sehr verschiedener Herkunft: Armenen, Serben, Deutsche, Makedorumänen, Italiener usw. Da all diese auch die Nobiliarprivilegien erstanden haben, werden sie die neue Komitatsnovilität des Banates bilden deren Problematik von Lendvai Miklös und Borovszky Samu studiert wurde. Die Arbeit versucht diese neuen Gutsbesitzer exhaustiv vorzustellen obwohl es manchmal wegen den widersprüchigen Daten schwierig ist festzustellen welcher die neuen Besitze gekauft und auch richtig behalten hat. Die neuen Gutsbesitzer die auch bemittelt waren, haben grosse Summen in die Modernisierung der Besitze investiert um tatsächlich kapitalistische, Waren produzierende Besitze bilden. Die an das Aerarium gezahlten Summen für die neuen Landbesitze lagen nicht hoch im Vergleich zu deren Realwert. So haben zum Beispiel Csekonics Jozsef für Hatzfeld, Tscherna und andere zwei Herden welche er als Pächter vorher 20 Jahre benützt hatte, eine Summe von 376 376 Forint bezahlt, die Brüder Gyertyänffy, armenische Händler aus Gheorgheni, für Giera, Tolvadia und Bobda 155 914 Forint, Sigismund Loväsz, einst Administrator des Aerariums, für Neu Arad und Chesint 261 036 Forint, Tajnay Jänos für Saian 140 000 Forint, Vukovics Sebö für Beregsau 130 487 Forint und Roman Victor für Tormac 104 948 Forint. Sonst waren die Summen bedeutend kleiner. Einige der neuen Gutsbesitzer griffen zu neuen Kolonisierungen um die nötige Arbeitskraft für die Modernisierung der gekauften Besitze zu sichern. Es wurden neue Dörfer gegründet. Es wurden vor allem Tabakanbauer bevorzugt. Es wurden Koppelwirtschaft, systematische Mistausfuhr, der Anbau von Futter- und Industriepflanzen eingeführt, desgleichen wurde die Mechanisierung. Schon nach 1830 erscheinen Dreschmaschinen, Dreschwalzen und andere perfektionierte Maschinen. Unter den bekanntesten modernen Herrschaften aus dem Banat werden in der Arbeit folgende angeführt: jene von Graf Fechtig aus Bulci, Herrschaft welche später in Besitz der Familie Mocioni aus Foeni gelangt, dann die Herrschaft von Lipthay aus Lowrin und Gottlob, jene aus Neu Arad und Saderlach der Familie Loväsz, Herrschaft der Familie Gerliczy aus Deszk, die riesige Herrschaft der Familie Sina, die ultramoderne der Familie Läzär aus Etschka, die Herrschaft des Barons Lo Presti von Birda und Mercydorf, das Gorove D. aus Gataia, der Familie Duka aus Cadar. Berühmt waren die Herrschaften der Familie Karäcsonyi von Beodra, welche auch die Ortschaften Banlok, Kanak, Iwanda, Großscham, Kleinscham un Partosch umfassten. Die Herrschaft der Familie Näkö aus Großsanktnikolaus umfasste die Ortschaften