Kovách Géza: A Bánság demográfiai és gazdasági fejlődése 1716-1848 - Dél-Alföldi évszázadok 11. (Szeged,1998)
DIE WIRTSCHAFTLICHE UND DEMOGRAPHISCHE ENTWICKLUNG DES BANATES ZWISCHEN 1716 UND 1848
Constantia, Marienfeld, Tschanad und war bekannt dank der 1803 in Großsanktnikolaus gegründeten Landwirtschaftsschule, welche Stipendien für die interessierten Bauernjungen bot. Ein andere Modellherrschaft war jenes des Grafen Csekonics aus Hatzfeld, wo grosse Trockenlegungen durchgeführt wurden und welches im ganzen Land für Rassetierzucht bekannt war. In Folge des Verkaufes der Kameralherrschaften wurden die Güter der Bauern begrenzt, das unter Vertrag nehmen Überländer wurde bedeutend erschwert. All diese Umbrüche haben auch Spannung in das Verhältniss zwischen den Bauerngemeinschaften und den neuen Gutsbesitzern gebracht die von verschiedenen Bitt- und Klageschriften der Bauern widerspiegelt werden. Diese Konflikte erreichten jedoch nie die Ausmasse jener aus Ungarn oder Siebenbürgen. In seinen Endschlussfolgerungen vergleicht der Autor die Situation aus dem Banat bezüglich Bevölkerungsstruktur, Ausdehnung der Urbarialgüter und Tierbestandes der Bauern mit jener aus den östlichen Komitaten Ungarns. Dabei geht hervor, dass im Banat eine Reihe von grossen Gemeinden, Märkte enstanden, mit einer wohlhabenden Bauernschaft neben der aber auch eine grosse Anzahl von Bauern ohne Boden (Tagelöhner, Knechte) existierten sowie eine Handwerker Schicht. In den Komitaten Temesch und Torontal besitzt die Bauernschaft mehr Urbarialgüter als jene aus Maramorosch, Sathmar, Ugocsa, Szabolcs, Bihor und Arad zusammengenommen, während ihr Haustierbestand jenen der genannten Komi täte im ein Vielfaches überstieg. Im Anhang des Bandes ist eine reiche Bibliographie zur Geschichte des Banates angeführt, desgleichen eine Tabelle der Ortschaften mit der ungarischen, rumänischen und deutschen Benennungen. Übersetzung: Peter Hügel