Bizalmas Értesítések 1926. március-június

1926-03-02 [1469]

Wien, 2,Maerz./Qng.Tel.-Korr.-Bureau./ Die \rbeiterzeitung meldet an der Spitze dea Blattea unter der Frage "Wird Bethlen doch zu­riioktreten't aus Budapest,dass in den Kreisen der Regierungspartei in don • letzten Stunden ein deutlicher Stírruiungsumschwung eingetreten sei.Man spricht offen von einer bevor3tohonden Demission ^Be thlens und nennt als seinen Nachfolger den gewesenen Finanzminister Kállay, DKS Neue '7iener Tagblatt hat die Meldung aus Budapest ,daso Ap­ponyi und Zichy ihre Beden verschobon habén.um der Mi sión Bethlens in Genf eventuell nicht zu schaden.Sc verlautet ferner,Bethlen soll aus mo­ralischen Grundén vor seiner Genfcr Reise keine Konzessioner hinsichtlich einer Auswechslung einzelner Mitglieder seines Kabinetté machen,nach der Rückkehr von G-enf wird er aber se in Kabiné tt rekonstruieren. Die Arbeiterzeitung schreibt anknüpfend an das Dementi de3 Utig.Tel.-Korr.-Bureaus bezüglioh der Aeusserungen des Grafen Teleki : Diese Dementi habén an sich sonot xzxx^á^xxkxkí einen sehr niedrxgen 'Vahr­heitsv/ert.Ausserdem ,urde heute bekannt,dass der Redakteur des Fö7áro3Í Tudósitó Radc ,ia£Dq55qpíKX dem gogenüber Teleki seine Aeusserung vom Schlagcr gemacht hat,in das Presseamt des Ministerpraesidiums gerufen wurie/.vo ihm uahegelegt .vuxde ,er möge mittoilen,dass T-leki diese Aeusserung nicht ge­tant hat.Radú lehnte dies ab und erklaerta,im Gegenteil auf da3 bestimm­teste,dass Teleki auf seine Tasóho schlug und sagte,dd. habé ich einon SchlagerBin hoher Be-mte und oin Aügeordneter seien die Zeugen dioser Scerie gev/esen. Unter dem Titel "Von der ^indischgraetzfront » heisst e.s in einem Budapester Bericht der A'beitcrzeitung : Dia Regierungspartei bauc weiter darauf,dass xixXJu&xk^xaxi^xSixkxrxi^xK lindischgrae tz schweigon wird,Sin Vertrauter Bethlens Jooo p Bottlik gab diese r Auffassung in ctr/aa unvorsich-iiger Form Au.sdruok,indom cr sagte : windischgr-^etz schweigt und das ist .tuch in Ordnung. Vorlacufig soll er auch nur schweigen,bi 3 cr ins Zuchthaus eingeliefert wird.Dort kann er sprechen,Das várd dann nicht3 aendern,den y ; v;er wird den Anklagen oines Straeflings Glaube schenken.Man nimmt an,dass diese und aehnliche \ous seregen den Willen des Tindisch­graetz kaum befestigen werden,3eine Kumpane zu schutzen,die ihn 30 prci3 gsiben, Die Arbeiterzeitung \/ill von Vorbereitungen von Héj j 3Sleutcn KÍKXKK. berichten wissen.

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