Bizalmas Értesítések 1921. április
1921-04-02 [1443]
• ' '/ i iL M K R K E R B fii C § Szombathely, április 2 9 Hunyady József gróf Szombathelyre érkezett és a püspöki palotában szállott meg, ahol állandóan őfelsége környezetében tartózkodik* A király tegs;ip kihallgatáson fogadta PáMavioini Sándor őr grófot SáxBdass. Széchen Miklós fond várnagyot, t ma pedig Rakovszky Istvánt, a nemzetgyűlés elnökét, aki a kormány felkérésére Lingauer Albin nemzetgyűlési képviselő tarsaságában ma éjjel autón érkezett Szómbathelyre» ugyancsak ideérkezett Kánia külügyi osztályfőnök a külügyminisztérium elnöki osztályának vezetője is,/MTl/ SSapmba.thely. április 2 .A nagy. ut fáradalmai és az átélt napok izgalmai a királyon nemileg mutatkoznak. W i e n , 2„ April» /Privatmeldung ^ss UTKB/ Aus Berlin wird gemeldet- Wie aus ^ailand berichtet wird, erklaerte Graf Sforza au« eine Anfrage im Senat, dass nach den letzten Telegrammen aus Belgrad die vollkommene Einigkeit der grossen rad der kleinen Entente Kairser K a rl voILstaendig blossgestellt haette, Italien habe in Wien Schritte-unternommen, um die Passfrage zu beschleim igen und es werde «Mfc keinerlei Schwierigkeiten machen , wenn Karl über Italien Jjach Spanien reisen wolle. Im übrigen habe der Schritt Karls Italien und die kleine Entente nicht unvorbereitet getroffen .; Überrascht habe nur das Mass von Pflichtvergessenheit, welche Karl von Habsburg seinem Volke gegenüber aus persönliche* Eitelkeit an den Tag gelegt hat Am Schlüsse seiner Rede drückte Graf Sforza die Zuversicht aus , dass es das 2e*?bfcemal,' letzte Mal sein möge,„dass sich Italien um diesen Herrn kümmern nrass,. Auch die franzosische Presse blaest letzt plötzlich ab. Der ^emps wirft ^arl in ziemlicn unverblümter Weise vor. dass, wenn er sich in Budapest auf die Zustimmung der französischen Regierung berufen habe, er die Welt angelogen habe ? wie waehrend des Krieges bei dem bekannten Zwischenfall mit Berlin . Karl könne nicht laenger in Ungarn bleiben, ohne dass ernste internationale Verwicklungen eintreten. Auch mit der Einsetzung einer Regentschaft für den Prinzen Otto waeren die Verbündeten nicht einverstanden, da das ganze Haus gabsburg für immer ausgeschlossen sei „ Die regierungstreuen Blaetter finden es sehr auffaellig, dass die Nachrieht, über die monarchistische Aufrichtung in Ungarn am Vatikan zu einer ^eit feekannt war, wo die Nachricht noch nicht nach Rom übermittelt sein konnte,, Sie folgern daraus, dass dem Vatikan und sicherlich auch gewissen klerikalen Kreisen Frankreichs der llan Karls bekannt gewesen sei und sie ihn Vorschub geleistet haben . Bern , 1, April. /Schweizerische Depeschenagen tur/ Der Bundesrat hat in seiner gestriger. Sitzung beschlossen, dem früheren Kaiser Ä arl den Aufenthalt in der Schweiz zu — - b e . willigen. Der Exkaiser wird sieh jedoch nicht nur wie^früher verpflichten müssen„sich jeder politischen Taetigkeit zu enthalten, sofcdern er wird,wie seinerzeit König Konstantin von Griechenland das formelle Versprechen abgeben müssen, die Schweiz unter keinen Umstaenden zu verlassen, ohne vorerst den Bundesrat von einer solchen Absieht in Kenntnis gesetzt zu haben. Ob der Exkaiser letzt einer Internierung unterworfen werden wird, ist noch nicht bekannt Auch xBxnhra ist über seinen zukünftigen Aufenthaltsort in der Schweiz noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden. Möglicherweise wird er nach Prangins zurückkehren können, doch ist es wahrscheinlich, dass die Be illigung zum Aufenthalt nur eine provisorische ist Der Bundesrat glaube den Interessen Europas auf diese Weise zu dienen. /UTKB/ W i e~n , 2, April. /Privatmeidung des UTKB/ Dér Liener Mittag meldet aus Basel; Nach einer Meldung der Baseler Nationalzeitung hat der »»»ä&»8fcxÖK Staatsrat des Kantons Waadt beschlossen den Exkaiser K a rl nicht mehr, auf das Gebiet des ^antons Waadt zuzulassen. Er habe diesen Beschluss dem Bundesrat zur Kenntnis gebracht, da diesem d^e v erfügung über ms das Schweizer Geriet bei einem Asyl politischer. Flüshtlinge zustehe. " i e n , 2. April /Privatmeidung des UTKB/ Der Liener Wittag befasst sich in einem Artikel mit der heimreise Karls und sagt, der ersuch des ehemaligen Jfaisers, wenigstens in Ungarn die ^acht wieder zu erlangen, endete mit der Absage Ungarns an ihn und man kann nicht einmal sagen, dass die Magyaren unter dem Drucke der Entente Karl fallen liessen. ßeichsverweser Hotthy, den Karl als seinen Verweser ümtmiwthtaemí zu betrachten schien, lehnt ihn sofort unter Berufung auf den Volkswillen ab und dabei blieb es auch in der gestrigen Sitzung der Nationalversammlung . In Österreich aber kann das Auftaucnen K arls in Ungarn als Festigung des republikanischen Gedankens bezeichnet wusfäim;* und mit Genugtuung festgestellt werden, dass saemtliche Parteien des Nationairates in einwandfreier Weise ihre Meinungen über das Babsburgische Osterabenteuer ausgesprochen haben , Paris, a, April /Havas/ Der Gaulois schreibt:' Obwohl wir keine JRntfpathie gegen.Karl hegen A dessen friedliche Rolle wir nicht vergessen dürfen, erfordere die Sicherheit *Hiropas und die Bündnistreue den festen Einspruch der französischen Regierung gegen die Rückkehr Karls. /UTKB/ linpr & Ä d&?_?** í n l ?i Die Funktionaerkonferenz der Berle Sylt teschaef^ ? ít ar ^í e LÍ2Í SI H CH S este ™ eingehend mit dem^alie ^yi^-^escnaertigt . Nach einer sehr erregten Diskussion ist tiia zu dem £ntschluss gekommen, solange mit eine? Aktion zu wagten ' hi « S^IKJ^^V?! 11 ?«« • Ursprünglich beabsichtigte si e am ?a-e der Beerdigung *ylts in einen Proteststreik zu treten g v, ß ,- + m+ • m tralkomitee der.Unabhaengigen wendet sich in der ÜVPÍ heit mit einem Aufruf an das deutsche Proletariat gegen die koSiinV £Í2ÍÍ B 25 E H TAKTL & die zusammengebrochen sei rad befoft de? wahre" Kampf stehe rechts. Der Aufruf fordert die Abschaffung Tel AnSnahmsgerichte und der Reichswehr. /UTKB/ Äüi > Lnai iung aer Aus