Bizalmas Értesítések 1920. november

1920-11-19 [1438]

W i e n , 19, Ibvember* /ibrivetraeldang dea ÜTEJB/ Die írbe iter­zeitung sebre íbt s Vor kurzeni wurde über das EluturteH berichtet, mit dtíir. der Lokomot ivführer Joöef Glatter, dér aagexlagt war, kommün ist ise he Sehriften verte 111 su habén, zum Tode durch den Strsng verurteilt varae* Mese inklage war wber vollkommea erlogen* Ber geplaate Juötiaaord hatte grosae !&trüatung waohgerufen und die Amsterőamer GeYverksahafta- ttrfcer­natlonale leitete eine energiacbe Proteataktion eia, die von fírfolg be~ gle itat war, Jí JSun meldet das Bodapester &orrespondena-Bureau, dasa sogar Horthy vor der Vollstreokung d leses Blaturteils zűrünkéchreokt und dié Todesatrafe in lebenslaengl<iahe Zuohtbeusstrafe nímandéin laesat. Saetta aber, sagt daa Blatt f Glatter -uoh kommanistisohe Slugblaetter wirklioh v«rifilt ft ao waere auoh diese durob einen Ghaden&kt gefeilderte 3trafe eine Ungebeuerl iebkeit, gegen die sich das öffentiicbe öewisaen der felt erheben müsste*. m m <T — — ­Sí 1 e B , 19, Hevembervkötetst /privatmeldung des líTkB/ ím at&nde des wegen der sobleohtea Brotbeschaffen beit auf der atreoke deiztül-StiVeit an der Glan durchgeführtea atreiks der steirisohen Sieecb&hner ist kelne lenderung zum Besseren ebagetreten, im Gegen­te LL die bisber vom iSrnaehrungsministerium gemaefeten üugeateendniöat betreffend ibachaffjang d«*s Malsbrotea werden von den ötreikenden ala' onzureiebend arkluert, üeute tus Graz vori'iegende Meldungen bi.sagen.. deas aieb dar 3t.re.ik heute C-D ch auf die Statien Amstetten und die wéötlicb nach Salzburg und Tirol führenden Linien auadehnen dÜrfte* & í 3 n, 19,,Ko vember/'PrivatmeIdung des UTKB/ Das Neue Wiener Journal barichtet aus Berlin: Die Snthullungon üher die A apiíalsschfobungen,die tiitgliodor dea Hauses Bohenaollorn sowio des ohemaligen Befstaaies des Kaiserpaares durch die Filiale des Amsierdamer Bankhausos Grussor t Ihilipp~ sehné Go in Berlin vorgenommen hat und die der frühere Baiohskanslor ábge erdneter Hermann Muller durch eine Intet pollatiőn an die Beichsregierung auf gedeckt hat, scheinen sich su evnem poli ti schen Skandál ersien Banges ausizqcksen su mollon*. Man nanní bérei is die Namen joner Mi tglieder des fíauses ffohensollern»die sich d-r yeitmittlung des fraheren deutechen Ár tell^riooffisiers undjetsigen naturalisierten ffollasnders Brusser bedient habon.um hunderte von Millionen Mark nach Molland su verse hi eben. Don Reigen dor Prinsen und Prinsessinen hat^wie der Yorwaerts mitteilt,die Kaanprin­sessin eroeffnei Besuahe dor Kronprinsossin im Hotel Espianade, wo Grusser das ganse "ahr hindurch mehrere Saeume bowohn te/und umgekehrt * Besuehe Gr üsse rs bei dor Kronpéin** sessin in Potsdam, waren keine Seite nhei tan* Spaeter ist auch Prins Aégust Wilhelm, und Prins Áuousi Friedrieh dasugekonmon.Auch andere Fürstenhaeuser habén groessere • wertaolla Depó is Ubsrgebxn s ferner andere hervorragendo Persőnlichkeiten darunter auok General Ludendorff der ein Mtllionandepots hattá.dass aber nicht unter seinem Vamen sondern unt&r eine®. Deeknamen laa/Zum sehr jressen Kundon** éreis Grussers-gehürten auch Berliner Grossindustriello und Bankiers.Das Reichsfinansmnisierium besiehungsxeise die Staatsanwaltschaft ist im Besitae des gesamten Aktén* materials Gr j ú§ser3 das besehlagnahmt worden ist.Man kann au s dióson Akton einen genauon Einblick in die ^esohaefte una don Kundenkreis Grussers gewinnen f aber dor allergrűsste Teil der Depots im Gesamtwerte von mehreren hundort Millic­nen Mark ist laenast nach Bol 1 and geschaffi, umddem Zug rei fen der Bohoerden nicht mehr erreiehbar, Die ^eschaefto Grussers reichen auf das Jahr 1918 surück.Sohon damals ést er , der noch aktiver deutseher Artellerieoffisior war.„su Kapi talsverschiebungen nach Bol 1 and in Ansjprueh genommen worden,5rst vor einigen Tagon erfuhr die armi ttlungssteile des Meiohsfinansministariums von dajr Art der Geschaefto dos Bankhausos Grussef § Co„Ss wird leicht gosehohen,so hsisst es weiter in dor Depesche des Keuen ffiener Jeurnald dass man den Ábgeordne ten Müller fragen wird B warum er als Reichs kansler nicht swsekmaessige &assnahmen gegen die Kapi tals­verschi ebungen ergriffen nat K und dass aus dem Anklaager ein Angeklagter wira.Verhaftúngen 3ind in der Áffaerexmxmk bisher nichi erfolgt* Die ^rmittlungon gahen m mm sunaeohst in der Bichiung oh die Prinsen des Bchonsűllarnhauses oe­v-usst h&ben^su welchem Zweeke die Depots dem Bankhaus Grusser übergeben worden si nd.General Ludendorff macht geltendadaas er den Deaknamen fUr sein Depots in der Ábsicht g^waeMjt hat* um os im Falle einer politisehen Umwaelsung nicht su gefaehs* QO%, an *» si

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