Evangelischen obergymnasiums, Bistritz, 1864

15 unter 1662 Paaren, also mehr als die Hälfte der Männer vor dem 24. und Frauen vor dem 20. Jahre. Weniger frühzeitig werden die Ehen in der Stadt geschloffen, nämlich Männer bis zum ­24. Jahre. 30. Jahre. 40. Jahre. 50. Jahre. 60. Jahre. 70. Jahre, 157, 208. 111. 20, 18, . 4, und Frauen bis zum 20. Jahre. 24. Jahre, 30. Jahre. 40. Jahre, 50. Jahre, 60. Jahre, 70. Jahre 216, 168, 76, 42 8. 7, 1 unter 518 Paaren, also weniger als ein Drittheil der Männer Heimchen vor dem 24., und etwas Mehr als ein Drittheil der Frauen vor dem 20. Jahre. Aehnlich stellt sich das Verhältniß bei den Walachen, nemlich Männer bis zum 24. Jahre, 53, 30. Jahre. 65, 40. Jahre. 24. 50. Jahre, 8. 60. Jahre, 3, 70. Jahr? 2. und Frauen bis zum 20. Jahre, 60, 24. Jahre, 48. 30. Jahre, 27. 40. Jahre, 12, 50. Jahre, 7, 60. Jahre 1, unter 155 Paaren. Offenbar ist der Unterschied in dem Alter der Heirathenden bei Landsachsen und Walachcn darin begründet, daß erftere, im Durchschnitt wohlhabend, leicht eine Familie gründen können, während der Walache im Nösner^au mit wenigen Ausnahmen nur Meirer und Taglöhncr erst viel «wwgiKbnnin denken kann. Im Durchschnitt ist der Altersunterschied der Hei- rathcnven ein der Natur entsprechender, die wenigen Ausnahmen finden sich in Selyk und Mettersdorf, der Mann 23 Jahr, die Frau 48 Jahr, und wieder der Mann 65 Jahre, die Frau 22 Jahre alt. Das älteste Paar, das wäh­rend der maßgebenden Jahre getraut worden ist, hatte eitle Jahressumme Von 135 Jahren, der Mann nämlich war 70, die Frau 65 Jahre alt. Gemischte Ehen sind nicht so häufig, wenigstens in Beziehung auf Nationalität als es die Mischung der Bevölkerung erwarten ließe. Nur in der Stadt Bistritz sind häufigere Mischehen, nämlich 43 röm. kath. und lutherische, 10 röm. katholische und griechischunirte, auf dem Lande dagegen nur 5 refor- mirtc und lutherische und dann unirte und lutherische, während zehn Jahren geschloffen worden. Die größere bis 1861 steigende Zahl der gemischten Ehen in Bistritz erklärt sich aus der ziemlich großen Anzahl unverheiratheter nach Bistritz versetzter röm. katholischer Beamten, wie denn seit der Wiedereinsetzung einer autonomen nationalen Verwaltung die jährliche Anzahl wieder abgenom-

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