Bács-Kiskun megye múltjából 18. (Kecskemét, 2003)

RESÜMEES

darin die Zerteilung des Landes, die Nationalitäten glaubten doch an die Aufrichtig­keit von Lajos Kossuth nicht. ERZSÉBET BÁNKI GEB. MOLNÁR Die Beziehungen und das Andenken von Lajos Kossuth im jazygkumanischen Bezirk Die Studie führt Bilder aus der mit Lajos Kossuth verbundenen Beziehung der Bevölkerung des im Jahre 1876 abgeschaffenen Munizipiums, des privilegierten ja­zygkumanischen Bezirks vor, im Hinsicht auf die weiterlebenden Momente des Kossuth-Kultes. Die Autorin analysiert die an Lajos Kossuth geschriebenen Privatbriefe von der namhaften Persönlichkeit des ungarischen Reformzeitalters, dem großkumanischen Hauptmann und Abgeordneten János Illéssy. Die Studie gewährt einen Einblick ins politische Leben und in die militärischen Traditionen der Jazygkumanen. Im ungari­schen Freiheitskampf (1848) stützte sich Kossuth auf dieses Traditionen, seine Wer­bereden - aus denen die Autorin Auszüge zitiert - verraten die Kenntnis der jazyg­kumanischen Geschichte und Mentalität. Die Autorin erwähnt die sachlichen An­denken, die die Bevölkerung trotz aller Verbote aufbewahrtet. Lajos Kossuth schrieb mehrere Briefe an die Siedlungen und Bevölkerung von Jazygkumanien. Die Zu­sammenfassung seiner politischen Meinungen enthält der Brief, den er der Stadt Kiskunfélegyháza schickte. In diesem Brief sagt er der Stadt Kiskunfélegyháza für sein Ehrenbürgerrecht Dank, dann analysiert er ausführlich die politische Lage von Ungarn nach dem Ausgleich. Besonders beachtenswert sind seine Meinungen über die Auswanderung und deren Ursachen, bzw. über die Autonomie. Als Anlage der Studie ist der erwähnte Brief von Kossuth in wortgetreuter Form zu lesen. ERZSÉBET REZNÁK In Delegation bei Kossuth - Die Delegation von hundert Mann nach Turin Die Cegléder Delegation von hundert Mann nach Turin war eine charakteristi­sche Erscheinung des ungarischen Kossuth-Kultes. Die Begegnung am 24. Januar 1877 zwischen dem in der Turiner Emigration lebenden alten Lajos Kossuth und der aus hundert Cegléder Bürgern bestehenden Delegation war - nach einem zeitgenös­sischen Redner - original, groß angelegt, genial und naiv zugleich, ebenso, wie manche ähnliche Aktien der zeitgenössischen ungarischen Oppositionspolitiker. Aber die Organisierung der Reise der Cegléder Besucher unterschied sich in einigen wichtigen Punkten von der Veranstaltung der damaligen Landesereignisse. Vor al­lem galt es grundlegend für eine örtliche Anregung, der sich die maßgebenden Per­sönlichkeiten und Sympathisierenden der Oppositionspartei stufenweise anschlos­sen. Das Andenken der Reise erwies sich als dauerhaft, es wird durch das Nachle­ben der Delegation bewiesen. Abwechslungsreiche Dokumentation steht den sich für die ehemalige Geschichte Interessierenden zur Verfügung: dedizierte Fotos von

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