Bács-Kiskun megye múltjából 18. (Kecskemét, 2003)

RESÜMEES

Korponay legte den Schwerpunkt der Verteidigung auf drei Brücken: die Brük­ken bei Szentágota (Karcag), bei Nagyivóny (Kunmadaras) und bei Tiszafüred. Durch die Sicherung dieser Brücken wollte der Übergang der russischen Hauptar­mee verhindert werden. Die obigen Punkte wurden von den Kumanen, Heiducken und von den Landsturmmänner aus Komitat Szabolcs gesichert. Die Jazygen und die Landsturmmänner aus Komitaten Pest und Heves wurden zu Hatvan angeordnet. Die zaristischen Truppen setzten am 22. Juli 1849 bei Poroszló über die Theiß, die Landsturmmänner zogen sich vor ihnen im wesentlichen ohne Kampf bis zu De­brecen zurück. Sie stationierten hier bis zur Ankunft des ersten Ameekorps, als des­sen Brigade sie an der Schlacht bei Debrecen (1. August 1849) teilnahmen. Das tscherkessische (muslimische) Kavallerieregiment der zaristischen Armee umging und zerzweisprengte die in der dritten Staffel des ungarischen rechten Flügels ste­hende Korponay-Brigade, dann fiel es über die Bobich-Division her. Der große Teil der Abteilung wurde massakriert oder gefangen genommen. Die Gründe der Erfolglosigkeit des Landsturms waren die folgenden: - Im Laufe der Geschichte des Freiheitskampfes erwies es sich schon mehr­mals, daß der Landsturm nur dann effektiv wirken kann, wenn er durch ein reguläres Militär von entsprechender Zahl unterstützt wird. - Aus der Geschichte des Freiheitskampfes stellt es sich heraus, daß es die Re­gion war, die den meisten Opfer brachte. Die vielen Einquartierungen, die Transportierungspflicht und die Verpflegung des vielköpfigen Militärs er­schöpften die Bevölkerung des Gebietes. - Der Ausbruch der Cholera - Auch die Zwangsmaßnahmen (Madaras und Debrecen, Standgerichte) stei­gerten nur den Widerwillen. Nicht einmal das Desinformieren der Bevöl­kerung hatte das gewünschte Ergebnis, weil die Ereignisse zu schnell dazu geschahen, daß die Wahrheit lange verheimlicht werden kann, dadurch verlor die Regierung ihre Glaubwürdigkeit. TIBOR IVÁNYOSI-SZABÓ Die Verbindung zwischen den Bürgern von Kecskemét und Lajos Kossuth seit September 1848 bis Juli 1849 Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Städte Cegléd, Nagykörös, Kecskemét und Kiskunfélegyháza die Treue dem im Kreis des ganzen Ungarntums beliebten Lajos Kossuth bewiesen, weil hier nicht nur Straßen und Institute nach ihm benannt wurden, sondern wurde er zuerst hier zum Ehrenbürger gewählt, bzw. besuchte ihn eine Delegation von hier in seiner Einsamkeit in Turin. Diese außerordentliche und dauerhafte Verbindung entfaltete sich eigentlich im Herbst 1848. Auf die Werberundreise von Kossuth auf der Großen Ungarischen Tiefebene weist jede Arbeit hin, die die sachliche Darlegung des Freiheitskampfes unternimmt. Obwohl diese Marktflecken nach der bürgerlichen Revolution und nach den Aprilgesetzen eigentlich keine rechtliche oder materielle Vorteil bekamen, sogar diese ihnen nachteilig vorkamen, bzw. sie von den neueren Septemberreformen kei­nen Nutzen hatten, beteiligten sie sich sowohl an den südungarischen Kämpfen als auch in den materiellen Opferbereitschaften in hervorragender Form. Trotzdem be­wiesen sie während des Angriffs der Kroaten im September mit der Stellung von

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