Molnár Antal: Egy raguzai kereskedőtársaság a hódolt Budán - Források Budapest közép- és kora újkori történetéhez 2. (Budapest, 2009)
A Bona–Bucchia Társaság története - A társaság budai működése és felszámolása
68 zweite Schwierigkeit warf sich bei der Aufarbeitung des vorgelegten Materials auf: Die wirklichen Dimensionen der Aktivitäten der Gesellschaft von Bona und Bucchia offenbaren sich natürlich nur dann, wenn man den geschäftlichen Verkehr der in Ofen und Pest tätigen Kaufleute aus Ragusa zumindest annäherungsweise kennt. Ohne diese Kenntnis schwebt die gesamte Analyse in der Luft. Oder anders ausgedrückt: Eine fundierte Bewertung der tatsächlichen Position der beiden Kaufleute in der Geschäftswelt und ihres Umsatzvolumens können wir nur nach der Aufarbeitung des gesamten Quellenmaterials und in Kenntnis des handelsgeschichtlichen Kontextes vorlegen. Die Vorbereitung der Drucklegung, die Interpretation der Texte und die richtige Bewertung der Daten stellten mich mehrmals vor ernsthafte Schwierigkeiten. In diesem Falle konnte ich aber immer mit der Hilfsbereitschaft meiner Kolleginnen und Kollegen rechnen. An erster Stelle schulde ich meinen Lektoren für ihre gründliche Arbeit Dank. Zsuzsa Teke trug mit ihrer genauen Kontrolle der inhaltlichen Auszüge und mit ihrer Hilfe beim Zusammenlesen der Texte in bedeutendem Maße zur Vervollkommnung der Regesten sowie zur Berichtigung von Auslegungsfehlem und zur Überwindung von Unsicherheiten bei. Emese Pásztor bot mir unverzichtbare Hilfe bei der genauen Bestimmung der Tucharten, Pál Fodor bei der Interpretation der osmani- schen Begriffe und bei der Lösung institutionsgeschichtlicher Fragen und Balázs Sudár bei der Vereinheitlichung der Schreibweise der osmanischen Personennamen und Ausdrücke sowie bei der Identifizierung mehrerer osmanischer Beamter. Kriszta Arany und János Búza gaben mir Hinweise bei handeis- und geldgeschichtlichen Fragen. Als Letzten in der Namensreihe, in Wirklichkeit aber als Ersten erwähne ich den stellvertretenden Generaldirektor des Hauptstädtischen Archivs Budapest, István Kenyeres. In Kenntnis meiner früheren Arbeiten hatte er die Idee für die im Jahre 2006 begonnene Forschungsarbeit in Ragusa. Zusammen mit dem Generaldirektor des Archivs, László A. Varga, ließ er mir von Anfang an jegliche Unterstützung zukommen. Ohne die Förderung des Hauptstädtischen Archivs und ohne die Organisationstätigkeit von István Kenyeres wäre dieser Band in der Tat niemals zustande gekommen - und das ist hier nicht die übliche Hyperbel einer Danksagung. Allen an der Arbeit Beteiligten schulde ich meinen aufrichtigen Dank. Die Tätigkeit der Gesellschaft in Ragusa Die Anfänge Im mediterranen Raum stellte der Rückzug oder die Zurückdrängung der Patrizier aus dem Handel in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts eine allgemeine Tendenz dar. Auch in Ragusa war dies nicht anders. Die letzte große adelige Kaufmannsgeneration entfaltete ihre Tätigkeit gerade in den zwei Jahrzehnten nach der Seeschlacht von Le-