Dusnoki-Draskovich József: Nyitott múlt. Tanulmányok, történetek Gyuláról, Békés vármegyéről és a fordított világról – Gyulai füzetek 12. (Gyula, 2000)

Deutsches Resümee

spielten sich nicht weit von Gyula ab. Der junge Kaiser Franz Joseph rief den Zaren und die russische Armee zur Hilfe, so brach der Wderstand der ungarischen Armee gegen die Übermacht schließlich zusammen. Das ungarische Hauptheer kapitulierte in der Nähe von Világos vor den Russen. Die Offiziere durften ihre Gewehre (auch die Auszeichnungen, die Uniform und die Pferde) behalten. Das und andere freundschaftliche Gesten und Aussagen erweckten in den Offizieren Hoffnungen, das sie begnadigt und den Österreichern nicht ausgeliefert werden. Schließlich wurden aber die etwa 2000 Offiziere und 10 000 Soldaten nach Gyula gebracht, wo die Offiziere am 23. August auf den Platz zwischen der Burg und dem grundherrlichen Schloss die Wiffen vor den Russen niederlegen mussten. Sie wurden am nächsten Tag den Österreichern übergeben. Unter den Offizieren waren 10 von den 13 Generälen, die am 6. Oktober in der Festung Arad hingerichtet wurden. Die Abhandlung sammelt die verschiedenen Dokumente zusammen und wertet sie kritisch, um die genaue Chronik dieser Tage und die Umstände der Gyulaer Kapitulation zu klären. Die letzten drei Abhandlungen des Bandes untersuchen den Werdegang, die Tätigkeit und die Bildung dreier Intellektueller. Der Gyulaer János Mogyo­róssy war einer der Begründer des Komitatsmuseums und der Archäologischen und Kulturhistorischen Gesellschaft des Komitates Békés im Jahre 1874. Er schrieb auch eine Geschichte der Stadt Gyula. János Zsilinszky aus Békéscsaba wirkte als Lehrer und Historiker, später auch als Politiker (Abgeordnete, Obergespan, Staatssekretär). József Implom (1899-1979) war Lehrer, Museums­und Bibliotheksdirektor in Gyula. Er führte wichtige archäologische Ausgrabungen durch und verfasste auch ortsgeschichtliche und sprach­wissenschaftliche Studien. 370

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