A miskolci ortodox templom és sírkertje (Miskolc, 2001)
A miskolci ortodox templom és sírkertje (Összegzés németül) Glóner Csaba
Gegenstand fertiggestellt wurde, oder wer ein Evangelium gekauft und der Gemeinschaft geschenkt hat. Es sind auch in den Verträgen des Kirchenbaus verschiedene Notizen in Zusammenhang mit den Ikonostasen der Kirche, mit einzelnen Ikonostasen oder liturgischen Kunststücken und mit deren Abstammung zu finden. Kárpáti László schenkte seine Aufmerksamkeit den auffällig vielen Ikonostasen mit gleicher Themenwahl, dem Kult des Heiligen Propheten Naum aus Ohrid, dem Fortleben des Kultes. Neben den bemalten Platten (ganzer Bildzyklus) führen auch zwei Kupferstriche aus dem 18. Jahrhundert die Gestalt des Heiligen Naums auf. Alle beiden knüpfen sich zu Hrisztofor Zsefárovics, der sich bis zu seinem Tode im Jahre 1753 mehrmals in Miskolc aufhielt. (Daraus erschließt sich, dass seine Werke früher die Hlg. Naum Kapelle beschmückten, und von dort in die Dreifaltigkeitskirche gebracht wurden. Und die Erklärung des Naum - Kultes ist, dass die Miskolcer Händler meist aus Moshopolis (heute: Vorskopojë, Albanien) stammten. Der Kloster am Ufer des Ohrider Sees, der spätere Sitz des Erzbistums war ein Wallfahrtsort der Moshopoliser. In dem nach Johannes dem Täufer benannten Kloster wurden die Reliquien des Heiligen Naum aufbewahrt. Kein Zufall, dass die dort Lebenden und die von dort Ausschwärmenden fest den Kult des an die Heimat erinnernde Heiligen mit sich trugen und im Leben erhielten. Die Studie wendet einen eigenen Kapitelteil an die Ikonen, die Heiligenbilder der Ostkirche. Es ist kein Zufall, von den Gedenken der Kirchenkunst des Osten stehen ja die Ikonostasen im Mittelpunkt des Interesses. Die Ausdrucksweise und das Zeichensystems wird nach Strengen Regeln reguliert. Deshalb sind die einzelnen Werkstätte von großer Bedeutung, deren Künstler ihre Spur auch in der Miskolcer Kirche hinterließen, die Künstler sind (teilweise) identifizierbar. Wie die Maler der Ikonostasen nach Regeln arbeiten, so entstand - schon im Mittelalter- auch eine Ordnung der Platzierung der Bilder in der Kirche. Im historischen Ungarn gab es bis zum Ende des 18. Jahrhundert provinzielle Ikonenwerkstätte, die Bedürfnisse einzelner Gemeinden wurden durch eingeladene- oder Wanderkünstler befriedigt. In den meisten ungarischen orthodoxen Kirchen ist die Arbeit einer Moshopoliser Malerbrigade zu entdecken. Der Leiter der aus ein paar Künstlern bestehenden Gruppe ist Theodor Gruntovitsch (Theodor Sina Krudi). Ähnlich sind auch die Arbeiten eines anderen mazedovlach Malers, Jovan Csetir Grabován zu sehen. Das Ikon über die Krönung der Gottesmutter ist ein Werk seiner Hände. (Die Fachliteratur