A miskolci ortodox templom és sírkertje (Miskolc, 2001)

A miskolci ortodox templom és sírkertje (Összegzés németül) Glóner Csaba

ser Joseph IL, das auch für Nichtkatholische die Möglichkeit gegeben hat, Kirchen und Schulen ohne Turm und Glocke zu bauen. Wenn in einem Ort 100 Vertreter einer nichtkatholischen Gemeinschaft lebten, durften sie eine nicht auf die Straße gehende - d.h. auf einem Grund­stück stehende - Kirche bauen. In Kenntnis dieser Tatsache hat die Gemeinde 1782-1783 das Grundstück gekauft, wo sie zuerst ihre Kirche, dann ihr Krankenhaus, zuletzt ihre Schule und das Pfarrhaus aufbaute. In Miskolc begann 1782 die Sammelaktion für den Bau der Kir­che. Sowohl 1776, als auch 1784 und 1785 wurden Pläne zum Innen­und Außenbau angefertigt. (Von den Plänen wurden der erste und der verwirklichte dritte nicht aufbewahrt. Der im Jahre 1784 angefertigte zweite wird in der Studie von dem Autor ausführlich behandelt.) Die Bauverträge wurden im Jahre 1785 angefertigt, so ist bekannt: die Miskolcer Kirche wurde von Joan Michael Schajdler gebaut. Die Grundsteinlegung wurde von Putnik Mózes, Metropolit aus Karlóca genehmigt, und aus diesem Anlass hat er den Mönch Meletius Mihalovitsch nach Miskolc geschickt. Der Metropolit empfahl Sankt Nikolaus als Schutzpatron der Kirche, obwohl aus den Traditionen Sankt Naum gefolgt hätte. Nach den Dokumenten, die im Grundstein versteckt wurden, wurde die Kirche zu Ehren der Heiligsten Dreifal­tigkeit gebaut. Die Phasen des Kirchenbaus, die Namen allen im Bau Mitwir­kenden werden in Mengen von Rechnungen bewahrt. Der Anstrich der Innenräume ist Anton Kuchelmeister, die Vergoldung Ruppont Kris­tóf, die Ikonostase Jankovics Miklós, der Steinschnitt Adami János zu verdanken. Der 1875 niederstürzte Turm wurde 1887 wiederherge­stellt. Die Arbeit wurde von einer Budapester Firma (Kaiser és Fried) übernommen. Die verwendeten Plattenmuster werden auch noch heute in der Miskolcer Orthodox-Sammlung aufbewahrt. (Nur zur Anbien­dung des Turms wurde 270 m2 spezielle Kupferverblendung aufge­braucht.) Bis 1916 waren die Glocken mit der Kirche gleichaltrig. Von denen wurden zwei abmontiert und für Kriegszwecke verwendet. Ihre jetzige -damals größte - Glocke wurde 1851 in Wiener Neustadt ge­gossen. (Nach der Aufschrift neugegossen) Über die Kirche als Zent­rum des Glaubenslebens schreibt der Autor in Zusammenhang mit den während der Liturgie benutzten Gegenständen. Es wurden nämlich nicht nur auf den Ikonostasen, auf den Kelchen die Namen der Her­steller angegeben, sondern auch aus den Testamenten und den Kunst­stückinventuren stellt sich heraus, aus wessen Spende das jeweilige

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