Dobrossy István: Miskolc írásban és képekben 2. Második, átdolgozott kiadás (Miskolc, 2006)

Német nyelvű összegzés

Miskolc in Wort und Bild (Zusammenfassung) Zwei Bilder liegen vor mir auf dem Tisch: das eine wurde vor etwa hundert Jahren ge­macht, das andere stellt das gleiche Thema aber in der Gegenwart dar. Inzwischen sind mehrere Generationen gross gewachsen und gestorben. Ob die Geschichte in der Zwischenzeit authen­tisch zu beschreiben ist, war die eigentliche Grundfrage, die gut etwa vor Vierteljahrhundert aufgeworfen wurde. Unter Umständen Hess die damalige Mittagsjoumale von Miskolc eine Arti­kelserie erscheinen. Drei Jahre lang wurden jene Beiträge veröffentlicht, die mit Hilfe von Bildern ein Stück Stadtgeschichte Woche für Woche er­zählt haben. Schön der Reihe nach kam es zur Behandlung von Themen wie Plätze und Denk­mäler, öffentliche Einrichtungen und Privathäu­ser, Straßen und Brücken, sowie Stadt- und Nah­verkehr. Das Thema war unerschöplich. Die Le­ser der Zeitung haben mit ihren eigenen Privat­fotos und Geschichten über die Stadt die belieb­ten Serie kräftig unterstützt. So kam die hohe Idee die ersten hundert Beiträge zu einem Band zusammenzustellen. 1994 erschien der erste Band der Serie unter dem Titel Miskolc in Wort und Bild (Miskolc írásban és képekben). 1995 kam die 2. Auflage, die ohne Zweifel ein offenbarer Beweis der Empfänglichkeit für dieses Thema war. Dem ersten Band folgte dann jedes Jahr ein neuer. Diese Bände erschienen immer zum 11. Mai, dem Fest der Stadt. 2003 ging die Serie mit dem zehnten Band zu Ende. Auf mehr als drei­tausend Seiten, mehr als über fünfhundert The­men wurden Beiträge gebracht, die durch mehr als tausend Fotos, zeitgenössische Dokumente, Stadtpläne und Ansichtskarten veranschaulicht worden waren. Könnte das entweder eine Stadt­geschichte oder Monographie genannt werden, ist jedenfalls eine sehr beliebte Lektür in einem leicht zu lesenden Stil. Das Praktische zeigt sich dadurch, dass die Idee der Neuerscheinung und der Vortsetzung weiterhin auf der Tagesordnung sind. Die vorliegenden Bände entsprechen diesen Erwartungen, aber nur zum Teil, denn inzwi­schen sind zwölf Jahre vergangen. Während die­ser Zeit hat sich die Stadt vor unseren Augen verändert. Diese Veränderung versinnlicht, dass aus dem Band von 1994 auf 2006 zwei neue Bän­de mit Wort und Bild wurde. Schon die Buchhülle des zweibändigen Wer­kes zeigt etwas aus dem Inhalt. Die gleichen Kir­chen und Straßenbilder, von innen und außen gesehene, verzierte Gebäude scheinen auf, aber inzwischen sind hundert Jahre vergangen. Dies gilt auch für die Inhalte der Beiträge, sie fassen die eingetretenen Veränderungen eines ganzen Jahrhunderts zusammen. Die Beiträge lassen sich in acht Themenbereiche kategorisieren. Das erste Kapitel stellt eine am Zusammentreffen von Tief­land und Berglandschaft angesiedelte und eine eigenartige Entwicklung erlebte Stadt vor. Diese Lage beeinflusste wesentlich die Ereignisse die Stadtgeschichte. Unsere Vorfahren hatten schon vor 60 tausend Jahren auf dem Avas-Berg Le­bensunterhalt und Unterkunft gefunden. Seine 608

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