Dobrossy István: Miskolc írásban és képekben 2. (Miskolc, 1995)

Német nyelvű ismertető

Miskolc in Schriften und Bildern 2. (Zusammenfassung) Die Stadt Miskolc hat seit 1990 ihr altes Wappen, was sie 1909 erworben hat, wieder­erhalten. Der Privilegbrief mit dem Wappen wurde am 11-ten Mai 1909 ausgefertigt, deshalb hat die öffentliche Administration im Jahre 1990 beschlossen, den 11-ten Mai als „Festtag der Stadt Miskolc" jedes Jahr zu befeiern. Im Jahre 1994, gelegentlich des Festtages ist das Buch „Miskolc in Schriften und Bildern" erschienen. Der Verfasser hatte das Bestreben, al­len Stadtbürgern und ausserdem den Freunden, Gästen von Miskolc etwas Interessantes und Neues über die vielmals beschimpften Stadt zu erzählen und in Photos zu zeigen. Jetzt erscheint der zweite Band, als Fort­setzung des vorigen, und gibt zugleich neue er­wähnenswerte Themen, um eine vielseitige Be­kannschaft mit der Geschichte von Miskolc zu schliessen. Was bedeutete es in den vorigen Jahrhun­derten, in Miskolc zu leben, ein Bürger dieser Stadt zu sein? Ob es wohl eine spezifische Men­talität in Miskolc gab? Warum sagt man heutzu­tage, dass diese Stadt kein lokales Selbstbewusst­sein hat? Die sind die wichtigsten Fragen, die der Verfasser (Historiker, Direktor des Bezirks­archivs) mit den einzelnen Themen beantworten möchte. In dem ersten Kapitel werden die einma­ligen Bürgermeister der Stadt, und inzwischen eine wichtige Etappe der Geschichte vorgestellt. Ihre Tätigkeit zeigt gleichzeitig nämlich die Ent­wicklungskonzeption der Siedlung, wie sie seit Generationen die sog. „Gross-Miskolc" mit ihren Spezialitäten schaffen wollten. Miskolc hatte zahlreiche Besonderheiten auch im kulturellen Leben. Die Stadt hat seit der Reformzeit viele Institutionen als erstes im Lan­de verwirklicht. Das Nationale Theater wurde hier als erster Steinbau Theater in Ungarn 1823 geöffnet. Das Nationale Kasino wurde in Miskolc in demselben Jahr, als in der Hauptstadt gegrün­det. Die erste Sparkasse ist innerhalb eines Jah­res in Miskolc geöffnet, nachdem diese Idee in einem Wirtschaftsplan veröffentlicht wurde. Hier hat man zum ersten Mal im Lande dem Po­litiker Lajos Kossuth und der beliebten Königin Elisabeth ein Denkmal errichtet. Die Konzeption der „Grosstadt Miskolc" hat ihre eigene Geschichte, derer Auswirkung das Stadtbild und das alltägliche Leben in der Stadt eigenartig beeinflusst hat. Die Rechts-, Wirtschafts- und Verwaltungsselbstständigkeit war eigentlich das Ergebnis eines jahrhunderte­langen Kampfes gegenüber dem Kronbesitz von Diósgyőr. Die Siedlung wurde erst in den 1880­er Jahren endlich unabhängig. Nach dem Ent­scheid in Trianon 1920, als Ungarn unter ande­ren Kaschau, das regionale Zentrum im Oberlan­de verloren hat, hatte Miskolc neuere Möglich­keiten für die regionale Entwicklung und für eine Zentrumrolle. Nach dem zweiten Weltkrieg hat die Stadt einen grossen Verlust an der Be­wohnerzahl. Zwischen 1945-1950 wurden zahl-

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