Dobrossy István: Miskolc írásban és képekben (Miskolc, 1994)
Német nyelvű ismertető
Miskolc in Schriften und Bildern (Zusammenfassung) Das Buch enthält in sieben Abschnitten 100 kleinere Schriften und 250 Bilder über die Geschichte der Stadt Miskolc. Zuerst werden die Jahrhunderte von Miskolc, d. h. die wichtigsten historischen Ereignisse der Stadt kurz zusammengefasst. So wird erwähnt, dass die Gründungszeit der Siedlung bis heute unbekannt ist, weil die Urkunden des namengebenden Geschlechtes „Miskolc" zunichte gegangen sind. Der Begrabungsort des Geschlechtes ist aber in Tapolca, im Kurort in der Nähe der Stadt bekannt. Archeologische Funde aber hat man bis heutzutage nicht, schriftliche Urkunden beweisen es aber eindeutig. Eine wichtige Jahreszahl ist 1365: da wurde die Siedlung ein königliches Gut, und gehört der königlichen Burg, Diósgyőr. Dieser Kontakt ist in den folgenden Jahrhunderten erhalten geblieben, ganz bis 1873. In diesem Jahr wurde die Siedlung endlich dem Recht nach selbständig und unabhängig. Das Bild der mittelalterlichen Stadt wurde vom Handwerk und Handel bestimmt. Die berühmtesten Meister sind die Büchsenmacher und die Stiefelmacher gewesen. Im Handel haben der Weizen und der Wein die wichtigste Rolle gespielt. In der Geschichte Ungarns ist die Periode des Kampfes gegen die Türken sehr bedeutend. Nach dem Niederschlag des ungarischen Heeres bei Mohács 1526 wurde das Land in drei Teilen gespaltet. Miskolc hatte damals eine wichtige geographische und politische Lage, so dass hier zweimal Nationalversammlungen einberufen wurden. Die eine hat man in der ältesten Kirche der Stadt, in der heutigen reformierten Kirche am Avas-Berg veranstaltet. Im 16. Jahrhundert hat die Stadt dem von Türken eroberten Gebiet gehört und wurde fast völlig vernichtet. Zu dieser Zeit konnten auch die Urkunden der Stadtgründung vernichtet werden. Die Geschichte Ungarns in den 17-18. Jahrhunderten ist auch voll mit Kämpfen und Kriegen. Miskolc hat damals ihre strategische Bedeutung wieder verstärkert. Zur Zeit des Freiheitskampfes Rákóczi hat der Fürst mehrmals längere-kürzere Aufenthalte in der Stadt, das Gebäude, wo er übernachtet hat, wird auch heute Rákóczi-Haus genannt. Das 18. Jahrhundert hat bedeutende Völkerbewegungen mitgebracht, die auch auf die Stadt eine bestimmende Auswirkung hatten. Die fremden Einsiedler sind den verschiedenen Landschaften des Balkans entstammen, sind unterschiedliche Nationalitäten, sie haben aber alle zu der ortodoxén Kirche gehört, und sind Kaufleute gewesen. Sie wurden in Ungarn alle „griechische Kaufleute" genannt. Sie sind in den inneren Gassen niedergelassen, haben neue Wohnhäuser, Schule, Kirche, Hospital bauen lassen. Während einem Jahrhundert haben sie das äussere Stadtbild ganz verändert. In der Entwicklung und Modernisierung der Siedlung haben sie eine erwähnenswerte Rolle gespielt. Zur Zeit des griechischen Freiheitskampfes sind 299