Gróf Batthyány Kázmér (1807-1854) emlékezete - Baranyai történelmi közlemények 1. A Baranya Megyei Levéltár Évkönyve, 2005 (BML, 2006)

Zusammenfassung

logischer Reihenfolge die neuesten Forschungsergebnisse über den Lebens­weg von Kázmér Batthyány vor. Wir halten die Veröffentlichung der Konferenzbeiträge in der Form von Studien für unsere wichtige Aufgabe, dazu gewannen wir als Unterstützer das Archiv-Kollegium des Nationalen Kulturfonds und den Vorsitzenden der Generalversammlung der Branauer Komitatsselbstverwaltung. Dank ihrer Unterstützung können wir nach einer jahrzehntelangen Pause das Jahrbuch des Komitatsarchivs der Branau herausgeben und die Öffentlichkeit mit der Tätigkeit, Persönlichkeit des Grafen Kázmér Batthyány bekannt machen. Orsolya Völgyesi: Kázmér Batthyány am Landtag von 1839/40 und 1843/44 Die damaligen Quellen widmen der Tätigkeit des Grafen Kázmér Bat­thyány nur wenig Aufmerksamkeit, die Verfasser der Erinnerungsschriften sahen in ihm, im jungen Aristokraten eine wichtige, aber weniger entschei­dende Persönlichkeit des oppositionellen Hochadels. Kázmér Batthyány erlernte die ungarische Sprache erst in seinem frü­hen Jugendalter, so hatte er in seinen Landtagsvorträgen Schwierigkeiten ge­habt, doch später sprach er korrekt und präzis, und konnte seine Gedanken in prächtigem Ungarisch formulieren. Kázmér Batthyány hielt am Landtag 1839/40 eine Rede über die Verletzung der Glaubensrechte. Bei der Bespre­chung der Angelegenheiten der Mischehen von den Reversen unterstützte er den Standpunkt des Unterhauses, er meinte, dass man diese Mischehen für ungültig erklären müsse. Der Rede, die Batthyány über die Verletzung der Redefreiheit hielt, schenkte die Polizei auch Beachtung. Er wies ab, dass man die Angelegenheiten der widerrechtlich Verurteilten auf dem Weg der königlichen Gnade zu erledigen versuchte. Er kommentierte auch die Frage der Einbürgerung. Er vertrat die Meinung, dass zum Patriotismus das Ver­stehen der ungarischen Sprache und die Vertretung der heimischen Interes­sen gehören würden. Am Landtag 1843/44 hielt Batthyány zu mehreren Fragen einen Vortrag. Er verurteilte die Missbräuche bei den Wahlen in Kroatien, argumentierte für die Gründung einer unzensierten Landtag-Zeitschrift und betonte die liberale Auffassung der Pressefreiheit. Er reagierte auf einen Vorschlag von Széchenyi, und unterstrich wieder die Glaubensfreiheit in den Angelegen­heiten der Reversen. Graf Kázmér Batthyány spielte am Landtag 1843/44 ei­ne viel wichtigere Rolle als 1839/40, dies bewiesen auch die österreichischen Polizeimeldungen und der Bericht des englischen Korrespondenten Black­well.

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