Pesti János (szerk.): Baranya megye földrajzi nevei I. - Baranya monográfiai sorozat (Pécs, 1982)

VI. Zusammenfassung — Rezime - Geographische Namen des Komitates Baranya

rialien (Lokalinspektionen, Flurbesichtigungen, Besitzstreite usw.) konnten wir nur zum Teil erschließen und veröffentlichen. Die Namen der handschriftlichen Landkarten wurden von LAJOS KIRÁLY, JÁNOS PESTI, CAMILLO REUTER, GYÖRGY TIMÁR und ZSIGMOND ZSOLT gesammelt. LÁSZLÓ SZITA hat die Namen der Lokalinspektionen und Besitzstreite bearbeitet. Die Namen des Ko­mitats Baranya hat JÁNOS PESTI aus des PESTY-Sammlung herausgeschrie­ben; bei dieser Arbeit haben ihm ERNÖ BARI CS, LAJOS KIRÁLY und KÁ­ROLY VARGHA geholfen. Das gesammelte Material wurde vom Frühjahr 1975 bis Herbst 1977 kon­trolliert. Die Mitarbeiter haben öfters Besprechungen über die Fragen der Kon­trolle und Veröffentlichung abgehalten. In den Diskussionen ist es gelungen, die Grundsätze und Methoden der Kontrolle und Veröffentlichung festzulegen [A Pécsi Tanárképző Főiskola Tudományos Közleményei. 1974, 57—98 und FE­RENC ÖRDÖG: Az ellenőrzés alapelvei és menetrendje (Grundsätze und Ver­lauf der Kontrolle) in: A földrajzi nevek gyűjtésének, ellenőrzésének és közzé­tételének kézikönyve (Handbuch der Sammlung, Kontrolle und Veröffentlichung der geographischen Namen) Budapest, 1978. 30—42.] Die Orthographie der auch heute gebräuchlichen Namen (die Gliederung der Namenelemente) beruht auf den Regeln des FÖNMÍSZ [dies ist die Abkürzung von ,,A földrajzi nevek és megjelölések írásának szabályai" (Regeln der Schrei­bung der geographischen Namen und Bezeichnungen)]. In der umgangssprachli­chen Schreibform der serbo-kroatischen Namen haben die Herausgeber das von KÁLMÁN KOVÁCS zusammengestellte serbo —kroatisch —ungarische Wörter­buch (Novi Sad, 1971) als Muster betrachtet; bei der Feststellung der Getrennt­oder Zusammenschreibung der deutschen Namenelemente wurde die Recht­schreibung des Großen Duden (1969, Leipzig, 616—622) verwendet. In der Aufzeichnung der deutschen mündlichen Namen wurden außer den Buchstaben der ungarischen Umgangssprache noch die folgenden gebraucht: ä — kurzer, illabialer Laut, im Werte von a (z. B. hacken) d — am Wortauslaut auftretender, reduzierter, kurzer (e-artiger) Laut (z. B. Laube) ë — kurzer, geschlossener e-artiger Laut (z. B. Telephon) e~ — langer, offener e-Laut (z. B. Bär) ä — langer, labialer, im Deutschen ein sehr offener o-Laut h — anstatt ch, im Werte des ich- und ach-Lautes Die deutschen Diphthonge wurden nur zum Teil bezeichnet. In der Aufzeichnung der serbo-kroatischen mündlichen Namen wurden außer den Buchstaben der ungarischen Umgangssprache noch die folgenden gebraucht: â — kurzer, illabialer Laut ë — geschlossener e-Laut im Werte der kurzen oder langen e-artigen Laute ty> 9V — Entsprechungen des palatalisierten c und d c, es — Zeichen für die Affrikaten c und c Die Betonungsverhältnisse der serbo-kroatischen Namen wurden nur skizzen­haft bezeichnet. Die Veröffentlichungsweise der Namen folgt den Sammlungen der Komitate Zala, Heves, Somogy, Tolna und Vas. Die Namensammlung dient wissenschaft­lichen Zwecken, so ist sie kurzgefaßt. Der Platzeinsparung halber wurden die lokalhistorischen Beziehungen der Namen, die Volksetymologien, Sagen und Folkloremitteilungen nur in ganz kurzer Form angegeben.

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