Baranyai helytörténetírás. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 1983-1984. (Pécs, 1985)

IDEGEN NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK - Német nyelvű összefoglaló (Jónás Frigyesné fordítása)

ter Archivquellen auch die Besitzer aufgezählt. Diese Mitteilung der Autorin gibt zur ungeschriebenen Geschichte der Pécser Mühlenindustrie wichtige Daten. Frau Huber: Humoristische Blätter in Pécs (1872-1921). Die Autorin unternahm in ihrer Arbeit die volle Registrierung der Pécser Witzblätter. Die zwei bedeutends­ten Blätter solcher Art sind das „Veréb Jankó" und das „Grimasz". Unter den Blättern ist das „Grimasz" das eigenartigste, denn es kam unter besonderen geschichtlichen Umständen zustande. Das Blatt zielt mit scharfer Kri­tik auf das gegenrevolutionäre System, den Terror und die Widersprüche des Pécser politischen Lebens während der Besetzung ab. Das Blatt ist bedeutend auch aus der Gesichtspunkt, dass sein Redakteur, Császár, mit der Literatur der Woi­wodschaft in Beziehung war. Die Autorin stellt die kurze Geschichte aller Pécser Witzblätter dar, dann ana­lysiert sie ausführlich ihre spezifische Rolle in der Zeit. Gyula, Erdődi: Daten zur Geschichte des Lehrlingsunterrichtes in Baranya zwischen 1901 — 1921. Der Verfasser setzt die Beschreibung des Fachunterrichtes im Komitat fort. Wir erhalten wichtige Daten über die soziologische Lage der Lehr­lingsschulen in Sellye, Villány, Mágocs, Dunaszekcső, Szentlőrinc, Mohács, Német­bóly. In der Arbeit werden interessante Episoden über das Leben der Schulen, über ihr Resultat in der Erziehung erwähnt. Merkwürdig ist der Abschnitt, der die Zeit der serbischen Besetzung behandelt. Attila, Marii: Daten zur Tätigkeit von Géza Nikelszky. Der Verfasser benützte den reichen Stoff des Nikelszky-Nachlasses, der im Komitatsarchiv von Baranya bewahrt wurde. Géza Nikelszky war ein aktiver und wichtiger Vertreter des Pécser Kulturlebens, dessen bedeutendste künstlerische Tätigkeit mit der Zsolnaer Fabrik verbunden war. Sowohl seine Pläne, als auch seine fachliterarische Tätigkeit beleuchten wichtige Details der Zeit, in der er tätig war. Die Veröffentlichung des Verfassers macht uns auf die künstlerische Tätigkeit von Nikelszky aufmerksam. Das veröffentlichte Nachlassenschaft-repertorium kann den kunsthistorischen und zeitgeschichtlichen Forschern grosse Hilfe leisten. Péter, Szkladányi : Theatermusik in Pécs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhun­derts. Der Verfasser schrieb seine Studie auf Grund gründlicher Archivforschungen und hochwertiger Quellenkritik. Die Studie von Emilia Kardos („Die Geschichte der Pécser deutschen Presse und des Schauspielwesens") weiterentwickelt und überprüft gibt der Autor Antwort auf die wichtigen kulturgeschichtlichen Fragen der Stadt. Einen besonderen Wert stellt die Arbeit dar, weil sie über die Entwick­lung der vernachlässigten Pécser Theatergeschichte einen guten Uberblick gibt. Die interessanten Abschnitte aus dem Tagebuch von Frau Déry (Déryné) geben einen Einblick in die Welt des Pécser Bürgertums, und charakterisieren die At­mosphäre des zeitgenössischen ungarischen Theaters. Szkladányi stellt die un­garische Schauspielkunst ins Scheinwerferlicht, aber er zeigt den Anspruch der dreisprachigen Stadt auf die Kultur. Der Verfasser betrachtet richtig den eigen­artigen ungarischen und europäischen Charakter in der Frage der Mehrsprachig­keit. D ie in der Stadt aufgeführten Werke, mehrsprachige theatrische und musi­kalische Produktionen bereicherten die Bildung des Pécser Theaterpublikums. Die bedeutenden Forschungen über die Theatergruppe Zölner sollen hervorgehoben werden, sie werden zum ersten Mal durch diese Studie veröffentlicht.

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