Baranyai helytörténetírás. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 1981. (Pécs, 1982)
TANULMÁNYOK ÉS FORRÁSKÖZLEMÉNYEK A BARANYAI NEMZETISÉGEK TÖRTÉNETÉBŐL - Német nyelvű összefoglaló: dr. Seewann Gerhard
quellen klärt der Autor die Voraussetzungen für die Entstehung der Pläne und erschliesst die Zusammenhänge bei den Veränderungen der Pläne des 18. Jahrhunderts und der von Buck vorgenommenen Planumänderungen und weist ferner auch auf die römischen Vorbilder hin, die für die Forderungen und Ansprüche der Auftraggeber richtungsweisend waren. Mit Hilfe der bisher unbekannten Pollock-Briefe beweist der Autor die Urheberschaft von Mihály Pollack, der aufgrund der strengen Vorschriften des Kapitels das für ihn ungewohnte barock-gotischklassizistische Fassaden-Konglomerat realisierte. Unter den Mitarbeitern am Bau zeichnen sich die Umrisse einer Pécser Steinmetzwerkstätte ab, nach denen sich die Tätigkeit von Péter Gianone im 19. Jahrhunderts sowie die durch diesen in die Länge gezogenen Bauphasen des Domes bestimmen Hessen. Bei der Ausstattung und Einrichtung des Domes spielten die Persönlichkeit der grossen Bischöfe des 19. Jahrhunderts eine entscheidende Rolle, die mit der Beschäftigung zahlreicher einheimischer und ausländischer Meister für die Entfaltung der künstlerischen Richtungen sowie für den kulturellen Aufschwung der Stadt Pécs bedeutende Opfer brachten. Abschliessend enthüllt der Autor die Ursachen und Umstände für den Abruch der von Pollack durchgeführten Umbauten am Dom. László, Sándor: Die Entwicklung der Grundbesitzverhältnisse und des Wirtschaftslebens zu Berkesd von 1783 bis 1939. Die „Baranyaer Ortsgeschichtsschreibung" gab mehrfach Gelegenheit zur Untersuchung der wichtigsten Phänomene in der Geschichte der einen und anderen G emeinde. Bisher untersuchten verschiedene Autoren längere Geschichtsperioden der Dörfer Mecseknádasd, Vókány, Kölked. Die Wirtschaftsentwicklung von Berkesd kann deshalb Interesse beanspruchen, weil diese erstmals darüber angefertigte Studie, eine Untersuchung der Besitzverhältnisse in dieser Gemeinde, auf den Konskriptionen, Feldvermessungen und Landkarten basiert, die von erheblichem Wert sind und im Rahmen der Aktivitäten der Vermessungsbehörde des Komitats entstanden. Die Studie bietet ein an Veränderungen reiches Bild über die Grundbesitzverhältnisse der Gemeinde mit gemischter Bevölkerung im 18., 19. und 20. Jahrhundert. Für die Fachkreise ist in erster Linie interessant, welche Möglichkeiten für die Zusammenstellung von Datenreihen der Aktenfond der Landesvermessungsbehörde des Komitates Baranya bietet. Das wird aus den am Schluss der Arbeit vorgestellten Tafeln ersichtlich. Die Arbeit stellt keine zusammenfassende Geschichte der Gemeinde dar, sondern weist auf die durch die Quelle gebotenen Möglichkeiten hin. József, Kapronczay : Der Verlauf der sozialen Umschichtung im Spiegel der Entwicklung von Szigetvár. Im Jahre 1966 wurde Szigetvár zur Stadt erhoben. Der Autor unterzog sich der Aufgabe, skizzenhaft die Bevölkerungsentwicklung der Stadt in den letzten drei Jahrzehnten darzustellen. Die in zehnjährigen Zyklen untersuchte Bevölkerungsentwicklung weist mit ihrem Tempo eine stark anwachsende Tendenz auf. Mit Ausnahme von drei Jahren resultiert dieses Wachstum aus der Migration, aus der Zuwanderung. Die niedrige Geburtenrate und die Uberalterung ergeben sich als auffallendes Phänomen aus dieser Analyse. Das führt zu Arbeitskräfteproblemen auf dem Arbeitsmark und in der Altersstruktur der Bevölkerung zu einer steigenden Zahl der Inaktiven.