Baranyai helytörténetírás. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 1981. (Pécs, 1982)

TANULMÁNYOK ÉS FORRÁSKÖZLEMÉNYEK A BARANYAI NEMZETISÉGEK TÖRTÉNETÉBŐL - Német nyelvű összefoglaló: dr. Seewann Gerhard

storbenen, die angewandten Arzneimittel und die Tätigkeit der Spitalsseelsorger. Von stadtgeschichtlicher Bedeutung ist auch die Beschreibung des Sanitätskor­dons. Abschliessend publiziert der Autor das Protokoll des Pécser Gesundheitsrates und darauf die Krankenhausgeschichte zwischen dem 10. August 1713 und dem 21. Januar 1714. László, Mándoki: Kirchen- und erziehungsgeschichtliche Angaben über Siklós. Aus dem Matrikelbuch der reformierten Gemeinde zu Siklós teilt der Autor beginnend mit dem Jahre 1759 sehr wichtige kulturgeschichtlichen Angaben mit. Den in der Matrikel verzeichneten erziehungs-geschichtlichen Angaben zufolge besass Siklós und seine Umgebung ein Schulwesen mit Niveau. Hier arbeiteten gut ausgebildete Lehrer, die später Priester wurden. Bis 1836 kam der Schulrek­tor aus Debrecen, im Zeitraum von 1839 bis 1859 bereits aus Kecskemét. Die in Art von Annalen gemachten schriftlichen Eintragungen in der Matrikel sind das Werk des Predigers János Karantsi und des „Pflegers" János Csani. über das Schulwesen dieser Zeit malt der Autor ein sowohl, von der Geschichte als auch von der Etnographie her ausserordentlich dunkles Bild. Jedoch bewei­sen die in der Studie mitgeteilten Quellendokumente auch, dass man auf dem Gebiet um Siklós sehr gute Unterrichtsergebnisse erreichen konnte, in der Haupt­sache durch die von westlichen Universitäten zurückgekehrten, meist protestan­tischen Studenten (Kalvinisten, Protestanten, Antitrinitarier). András, Babies: Die Frondienstverhältnisse des 18. Jahrhunderts auf der Grund­herrschaft Dárda. im Rahmen eines langfristigen Forschungsplans erörtert der Autor die in der Zeit der Urbarialregulierung von 1767 entstandenen Akten. In seiner ersten Mit­teilung wird das Urbárium und die Urbarialkonskription der zur Grundherrschaft von Dárda gehörenden Dörfer zur Kenntnis gebracht. Die Charakterisierung der Urbarialverhältnisse jeder Gemeinde, die daran anschliessende wortgetreue Publikation der Urbarialkonskription des Dorfes mit den dazugehörigen Erklä­rungen bilden die Systematik der Arbeit. Mit dieser Studie die Bearbeitung des Urbarienmaterials des ganzen Komitats zu beginnen war aus dem Aspekt heraus wichtig, um umso eher der entsprechenden Quelle einen bedeutenden Platz in den internationalen Beziehungen des Archivs für die damit beschäftigten kroati­schen Historiker zu sichern, so vor allem für die im Rahmen des „Verbandes der Ungarn in Kroatien" angestrebten ortsgeschichtlichen Forschungen sowie für die Baranya-Forschung an der Universität zu Esseg. Aus den unter Punkt 9 gegebenen Antworten entfaltet sich die Bewirtschaftung des Dorfes, sein Reichtum oder seine Armut, jedes Detail der feudalen Rechtsverhältnisse, ferner Viehhaltung, Pflanzen­bau etc. Der Verfasser weist überall auf die Nationalitätenstruktur aufgrund der Namensanalyse hin, ferner auch auf die soziale Schichtung der Agrarbevölkerung in Jobbagionen, Häusler, Tagelöhner etc. Anna Mária, Móró: Die Mühlenkonskription des Komitats Baranya aus den Jah­ren 1815 und 1842/44 (1. Teil). Unter den Akten betreffend die Steuereinnahmen des Komitats Baranya sind die Mühlenkonskriptionen der Jahre 1815 und 1842/44 erhalten geblieben. Vom Mit­telalter an waren die technisch verschieden ausgerüsteten Mühlen hochbedeuten­de Faktoren im Leben der Dörfer in der Feudalzeit. Die Wassermühlen haben

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