Baranyai helytörténetírás. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 1979. (1979)
ÖSSZEFOGLALÓK - Német nyelvű összefoglaló (Szita László, ford.: Babies Andrásné)
Pfarrei, Er arbeitet unermüdlich; das Theater Schickaneder und das Wiedner Theater führt acht Opern und Tonspiele von ihm auf, während den Jahren 1780-1800. Als Kammermusiker erschienen seine Werke bei den Editoren: Eder J. Wien, Tranquillo Mollo, Arteria, Chemische Druckerei usw., und in Offenbach bei Andrée. Von diesen Werken erschienen Rezensionen veröffentlicht der Autor etliche, die ein Bild von seinem Wirken geben. Er komponierte auch Messen auf die Bitte Maria Theresias die Gattin des II. Kaisers Franz, Fürst Eszterházy und der Zar Nikolaus der II. Dieses Messen wurden vorgeführt und fanden grossen Beifall. Lickl kam im Jahr 1807. auf die Empfehlung Franz Krammers. der früher in Pécs wirkte, als Chordirigent in den Pécser Dom. Hier musizierte schon seit 1711. ein ständiges Musikchor, mit 15 Mitglieder. Diese Zahl können wir den ungarischen Verhältnissen gemäss als eine bedeutende Zahl ansehen. Gleich nach seiner Einkehr in Pécs, schon von 1808 lässt Lickl regelmässig die Messen Mozarts zu musizieren, die in Pécs bisher noch unbekannt waren. Lickl übernimmt im Jahr 1810 das Orgelspielen in der Kirche auf zwei Jahre. Im Jahr 1811 bildet er die „Gesellschaft der Choralisten und Tonkünstler" derer Hauptaufgabe das behilfen der Musikerwittwen und -waisen ist. Zu diesem geben die Musiker alle ihr Einkommen das nicht von Domkapitel stammt, sowie das Einkommen der veranstalteten Konzerte, die für die Musiker Wittwen und Waisen gespielt waren. In diesen Konzerten wurden die Ouvertueren Mozarts, Cherubinis, Weigl-s, Mayer-s gespielt, sowie die Haydn-Symphonien. Lickl gründete im Interesse der Konzerte auch eine Musikgeschäft in Pécs. Lickl bemühte sich gute Musiker nach Pécs einzuladen und wollte auch sie hier behalten. Von seinen Schülern blieben auch etliche in Pécs. Wir haben auch Angaben, dass er auch in Eszék Verbindungen hatte, wahrscheinlich war Johann Hummel sein Schüler. Die im 1833 gegründete „Pozsony Egyházzenei Egyesület" wählte ihn als Ehrenmitglied ein. Georg Lickl starb am 12. Mai 1845 in Pécs. Die „Wiener Allgemeine Musik-Zeitung" erinnerte sich im Nekrolog von seinem Tod. Sein Grabdenkmal von Michael Bartalits verfertigt wurde im „Budai-külvárosi" Friedhof aufgestellt. Dieses Grabmal ist heute nur mehr auf einem Photo zu sehen. Die Noiensammlung des pécser Domkapitels bewahrt 137 Werke Lickl's, die bis heute grösstenteils unbekannt waren. Seine Werke teilen wir in unserem Opusverzeichnis in chronologischer Reihenfolge mit. Daselbst ist auch die Materie der Lickl Werke der „Wiener Gesellschaft der Musikfreunde" die in Pécs entstanden sind. Wir teilen auch ein, im Jahre 1829 enstandenes Inventar mit, die Werke sind seitdem schon verschollen. Im IV. Abschnitt werden wir mit der Wirksamkeit der Söhne des Komponisten Georg Lickl's bekannt. Paul-Georg und Aegidius Ferdinand Carl kamen als Kinder mit ihren Eltern nach Pécs. Der im 1801 geborene Carl Georg kehrte nach Wien zurück, Aegidius Ferdinand aber siedelte nach Triest. Besonders bedeutungsvoll für uns ist aber das Wirken des János Likl's. János Likl der dritte Sohn blieb in Pécs und komponierte schon in den nahenden Jahren der 1848-er Revolution ungarische Musik. Die österreichische Familie Lickl assimilierte sich kaum während eines halben Jahrhunderts, und in den ziemlich verdeutschen „Fünfkirchen". Nach Liökl's Tod wurde seine Kirchenmusik noch oft gespielt, auch noch in den letzten Jahren des 19-ten Jahrhunderts. In den 1969-er Jahren, etliche Jahre nach dem Einstellen des Domer Sängerchores wurde das Interesse für die alte pécser Komponisten wieder wach, damit auch das Interesse für Georg Lickl's Werke. Seine Werke werden von dem Pécser Palestrina Chor, seine Kammermusik wird von dem „Mecsek Fúvósötös" öfter gespielt.