Baranyai helytörténetírás. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 1978. (Pécs, 1979)

ÖSSZEFOGLALÓK - Német nyelvű összefoglaló a kötetben szereplő munkákról (Dr. Babics Andrásné)

Südslaven und hauptsächlich der serbischen Bewohnerschaft. Der Autor prüft welche Auswirkung die eigenartigen politischen Verhältnisse auf die Ausgestaltung der Natio­nalitäten hatte. Welche Gründe zur Flucht der serbischen Völkergruppe zwischen 1704— 1709 eine Rolle spielten. Wie geschah später die Zurückwanderung der geflüchteten Völ­kergruppe. Welche Gesetzmässigkeiten sind am Ende des XVII. und am Anfang des XVIII. Jahrhunderts in der Einwanderung und in der Gestaltung der inneren Migration zu beach­ten. Mit der ausführlichen Demonstration der politischen Lage vor dem Ausbruch des Rá­kóczi Freiheitskrieges kam ans Licht welche Rolle in diesem Krieg hier in Transdanubien die Serben geführt hatten. Welche waren die objektiven Ursachen der Gegensätze. Welche Rolle spielte, welche Verantwortung hatte der Hof in der Gehetze der Ausgestaltung in den Konflikten der Serben und Ungarn. Auf diese Fragen kann diese Studie schon wegen seinem Umfang nur eine skizzenzafte Antwort geben, der Hauptziel des Autors war die geschichtliche Lage von der Zurückwan­derung der Serben zu beschreiben, und eine bedeutende archivarische Quelle zu publizi­eren. Dokumentierend, dass während dem Freiheitskrieg Rákóczis, die nach jenseits der Drau flüchtenden Serben in Slavonien die Kriegszeiten überstanden haben. Nach dem Frie­den (Szatmár) in Zeit der habsburger Restauration haben die neuen Gutsherrn, die ihre Güter und Macht wegen ihrer Treue zum Hof gewonnen, haben die alürten Serben an­gesiedelt. Der grösste Teil der Serben siedelte sich in ihre alte Wohnstätte zurück. Die neuen serbischen Ansiedler von 1690 waren also die in 1704 flüchteten und dann in den Jah­ren 1711, 1712, 1713 in ihre Dörfer zurücksiedelten. Eine bedeutende Festsetzung des Autors ist, dass nur die Serben und nicht im allgemeinen die südslavischen Dörfer flüch­teten und zurüskwanderten. Die kroatischen Volksgruppen waren im allgemeinen nicht gegen die Kurutzen: Die in Baranya einbrechende Gruppen der serbischen Grenzwache hatten nicht nur die ungarischen Dörfer verheert, sondern zerstörten auch die Dörfer der kroatischen Volksgruppen (Sokazen, Bosnier, Bunjewatzen.) Die entscheidenden Ursa­chen der Gegensätze so vor und nach dem Freiheitskrieg gelang in mehreren Beziehungen zu bezeugen. Bedeutendste von deren war die Natioanalitätspolitik des Hofes in Wien. Die Förderung und Unterstützung der serbischen Dörfer in kirchlichen und Steuer- Pri­vilegien. Die Auslieferung der nicht serbischen Bevölkerung. Das Zunehmen der Belästi­gungen der Grenzwache in der Zeitspanne vor dem Freiheitskrieg. Diese Studie teilt gänzlich die „Conscriptio Rascianorum" betitelte Arbeit mit, die die serbische Zurückwanderung zeigende Konskription nach Familien in der Zeit von 1911— 1713 beschreibt. Die Zurückwanderung bedeutete keine endgültige Ansiedlung. Die weitere Untersuc­hung der Familiennamen der sämtlichen Dörfer zeigt, dass die serbische Bewohnerschaft auch in ständiger Bewegung war in den dreissiger und vierziger Jahren des XVIII-ten Jahrhunderts. Die Serben zogen nach dem Ablauf ihrer Privilegien in andere Dörfer. Nach dem ihnen versicherten Privilegien-Status konnten die Serben wieder unter günstigeren Verhältnissen wirtschaften, und so kamen sie zu bedeutende Vermögen. Die vor dem Rákóczi Freiheitskrieg flüchtende Serben hatten schon nach der Zurücksiedlung einen ganz beträchtlichen Viehbestand, mit dem das Vermögen der serbischen Familien anwuchs, und nahm in der ersten Hälfte des Jahrhunderts noch zu. Konskription über den Dörfern des Pécser Klerus im Jahre 1733 von Adam Fricsy. König Karl d. III (Kaiser VI.) verordnete eine Konskription für alle Güter des Pécser Klerus, mit einem Ultimatum von 10. Feber 1733. Die Konskription wurde von der Statthalterei beschleunigt. Der Bischof von Pécs meldete der Statthalterei am 5. Juni, dass die Konskription noch nicht angefangen wurde und voraussichtlich 5—6 Monate dauere.

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