Baranyai helytörténetírás. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 1974-1975. (Pécs, 1976)

Német nyelvű összefoglaló (Ford. Szalay Attila)

BARANYAER LOKALGESCHICHTSCHREIBEN 1974/75. Jahrbuch des Baranyaer Komitatsarchives redigiert von: LÁSZLÓ SZITA Mitarbeiter des Bandes: Aurél Baranyai, Győző Bezerédy, Antal Fetter, Ferenc Galambos, Kálmán Kardhordó, Géza Kiss, Gábor Kopasz, Zoltán Kovách, Lajos Nagy, Ede Petrovich, László Sándor, Kilián Szigeti, Erzsébet Szilágyi, László Szita, Györgj Timár. Dieser Band ist der Siebente in der Reihe dieser Jahrbücher. In unserem Jahrbuch wurden diese Dissertationen auserwählt, die zur Verwirklichung eines höheren, wissenschaftlichen Zieles beitragen sollen. Sie dienen als Vorstudien zu den sintetisierenden Bänden der „Baranyaer Monographischen Serie". Der Band analysiert Fragen, die entweder zu den weissen Flecken zählen, oder die Fort­setzung der in den vorangegangenen Bänden berührten Studien ist. Kapitel I Studien aus der Geschichte des Komitates Baranya des 15. —19. Jahrhundertes Die Bildungsgeschichte und in dieser die örtliche Forschung der mittelalterlichen Musikgeschichte war ein vernachlässigtes Gebiet. Kilián Szigeti's Studie: „Organisten und Orgelbauer der Stadt Pécs im späten Mitte/alter'''' trägt trotzdem wesentlich dazu bei, dass das mittelalterliche Pécser musikalische Leben kennengelernt wird, zwar der Autor sich in erster Linie mit der Tätigkeit und mit einigen Episoden des aus der berühmten Familie Stek abstammenden Orgelbauer und Organisten János Stek beschäftigt. György Timár: „Gebürdesteuerlisten des 16, Jahrhundertes von dem heutigen Gebiet des Komitates Baranya" ist eine Quellenbezeichnung und Studie sowie Fortsetzung und Ergänzung der gleichartigen Studie: „Dika/e Conscriptionen vom Komitat Baranya im 16. Jahrhundert'''' des Autors zusammen mit J. Gyula Horváth. Diese zwei Veröffentlichungen publizieren die in der Sammlung Conscriptiones Portarum (E. 158) des Landesarchives befindlichen, auf das heutige Gebiet des Komitates Baranya lokalisierbaren gesamten Aufzeichnungen aus dem 16. Jahrhundert auf die heute noch existierenden öder während der Geschichte verwüsteten Ortschaften bezogen. Diese Aufzeichnungen sind in den verschiedenen Listen und Beilagen zur Eintreibung der vom Landestag angebotenen sogenannten Gebürdesteuern (dica, subsidium bellicum, contributio) zu finden. Während dieser Zeit wurden die Grenzen der Baranya verschoben. So sind die heutigen Komitatsgrenzen mit den ehemaligen nicht identisch. Das heutige Komitat hat von dem Komitat Tolna cca. einen Kreis, aus dem einstigen Komitat Somogy einen halben Kreis übernommen. So enthält die Publikation alle erhaltenen Gebürdesteuer­listen aus dem Komitat Baranya mit ihren Beilagen und ist mit Teilen aus den Listen der Komitate Tolna und Somogy ergänzt. Letzteres Material ist eine Auslese und bietet nur die hierher gehörenden Teile der Listen. So sehr lückenhaft die Gebürdesteuerlisten auch erhalten geblieben sind, zeigen sie in ihrer Gesamt­heit doch gut die Gestaltung der wirtschaftlichen Kraft der Ortschaften im Komitat Baranya während des Vierteljahrhundertes vor dem Fall der Burg Szigetvár. Die Auswahl aus den Listen der sechs Jahrzehnte nach dem Fall der Burg dient zur besseren Erkennung der Epoche unter dem osmanischen Joch und geben in erster Linie den Ortshistorikern Hilfe, die das Leben in den erwähnten Dörfern studieren möchten. Ausser den Quellenmitteilungen hat der Autor in den Ortsnamenlisten die in den Listen vorkom­menden Ortsnamen gesammelt. Er hat sie mit topographischen Bemerkungen versehen, und wo es möglich war hat er sie auch auf der Landkarte verzeichnet. Aufgrund der Listen von den Jahren 1542 bis 1543 widmete er ein selbstständiges Kapitel der Vermögensuntersuchung der „Eingrundstück­adligen" in Westbaranya. Anhang der Pfortenzahlveränderungen der kirchlichen Güter gibt er in Hilfesmaterial zu Untersuchung der Lage der Leibeigenen im Komitat Baranya. Anfang des 18. Jahrhundertes wurden hunderte der Baranyaer Ortschaften durch die herum­ziehenden serbischen Grenzler durch Brand vernichtet, während die südslawische Bevölkerung

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