Kirche in Österreich
Verzeichnis der verwendeten Fachausdrücke - STAAT UND KIRCHE
87 Oberleutner, gegen die staatlichen Eingriffe in kirchliche Rechte. Orig., Papier: Staatsarchiv, Alte Kabinettsakten VI. — Mit Anfang der Predigt. — Oberleutner soll gemaßregelt werden. 293. 1755, Februar 11, Wien. Resolution der Kaiserin Maria Theresia gegen den Aberglauben zu einem Vortrag des Grafen Chotek über Gespenster- und Hexenglauben in Mähren. Orig., Papier: Verwaltungsarchiv, Kultusarchiv 56 aus 1755. — Linke Hälfte, 7. Zeile von oben: . . unsere religion braucht nicht mehr solche uberzeugnusse wie selbe in anfang sie gebraucht, seithero das Gott vor uns gestorben und uns erlöst hat man nicht mehr in evangelio mehr von besessenen was gehört glaube das keine mehr gibt“ (eigenhändig). 294. (nach 1761). Vorstellungen des Erzbischofs Migazzi von Wien an Kaiserin Maria Theresia über ein von Abt Rautenstrauch von Braunau verfaßtes Religionsbuch. Orig., Papier, mit eigenhändiger Unterschrift: Staatsarchiv, Alte Kabinettsakten VI. — Rautenstrauch war ein Anhänger der josephinischen Ideen, in deren Sinn er später auch in den Generalseminarien Josephs II. wirkte. 295. 1768, Dezember, (Wien). „Grund-Säze, welche die Gränzen der geistlichen und weltlichen Gewalt bestimmen.“ Kop., Papier: Staatsarchiv, St. K. Rom, Varia Fasz. 61. — Von Staatskanzler Kaunitz verfaßt. 296. 1769—1775. Vier Verordnungen der Landesregierung von Oberösterreich in geistlichen Angelegenheiten (1769, April 3. Einführung von Fassionsbögen für geistliche und weltliche Stiftungen. — 1770 Juli 24. Heiligung der Sonn- und Feiertage. — 1770, November 12. Verbot der Ablegung von