Ungarn auf Landkarten – Ausstellungsführer

Prof. Dr. István Klinghammer: Die Karten des Karpatenbeckens - ein historischer Überblick der ungarischen Kartographie von den Anfangen bis heute

18. Heymann, Ignaz: Post-Karte von Ungarn und Siebenbürgen. Triest. 1804 Kopie, Széchényi-Nationalbibliothek In Ungarn gab es seit 1750 fahrplanmäßige Postkutschendienste, mit der Deligence wurde die geregelte Reisemöglichkeit sowie der Transport von Geldbriefen und Päckchen gewährleistet. Die Postkutschenstrecken unterstanden einer gesonderten Verwaltung, Joseph II. unterstellte 1783 die Postverwaltung dem Ofner Statthaltereirat, während die Leitung der Poststrecken in Siebenbürgen seit 1790 dem Gubernium unterstand. Auf Grund des Aufschwungs des ungarischen Postverkehrs wurden viele Poststreckenkarten herausgegeben. 19. Lipszky János: Mappa generalis regni Hungáriáé partiumque adnexarum ... Pest. 1806 Kopie, Széchényi-Nationalbibliothek Ungarns erste detaillierte Landkarte - die der Verfasser auch mit einem Repertorium versah, das fast 20 000 Ortsnamen enthielt - wurde von János Lipszky geschaffen. Erstmals wurden die wichtigeren Punkte der Grenzen Ungarns mittels astronomischen Messungen bestimmt. Die neue Ergebnisse erbringenden Beobachtungen nahm Imre Dániel Bogdanich vor, Adjunkt an der Ofner Sternwarte. Bei der Zusammenstellung des Namenmaterials fiel neben den einzelnen Komitaten auch Lajos Schedius eine wichtige Aufgabe zu, der Ästhetikprofessor an der Pester Universität war. 20. Liechtenstern, Joseph Freiherr von: Allgemeine Charte vom Königreiche Ungarn mit Einschluß der Königreiche Croatien und Slavonien dann von dem Großfürstenthum Siebenbürgen. Wien 1805. In: Allgemeiner Handatlas der ganzen Erde. Wien und Pesth, In J. Riedl’s Kunsthandlung 1817 ÖStA KA Kartensammlung A III 21-1, Nr. 16 29

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