Die Ausstellung des HHStA in Wien – Erklärender Führer

HAUPTRAUM

62 245. 1811, März 20, Paris. Schreiben Napoleons an Kaiser Franz mit der Nachricht von der Niederkunft Maria Louisens. Die Unterschrift ist eigenhändig. Bekanntlich ist der damals geborene Sohn Napoleons, der spätere „Fler- zog von Reichstadt“, 1832 in Schönbrunn gestorben. Ü j» 1813, September 9, Teplitz. Die Allianzverträge zwischen Österreich einerseits, Preußen und Rußland ander­seits zum gemeinsamen Kriege gegen Frankreich. Am Schluß der Texte links Siegel und Unterschrift Metternichs, rechts Flardenbergs (für Preußen) und Nesselrodes (für Rußland). Mitte Oktober schlugen die Verbündeten die Leipziger Schlacht. 247. 1813, Oktober 23, Jena. Eigenhändiges Schreiben des \ j Fürsten Schwarzenberg, des Siegers von Leipzig, an Metternich, in welchem er ihn zu einer dringenden Besprechung einlädt. Nach der endgültigen Niederlage vom 19. Oktober hatte Napoleon den Rückzug nach Mainz angetreten. Aus den ersten Tagen der Verfolgung durch die sieg­reichen Verbündeten stammt dieser Brief. 248. 1813, Oktober 28, Eisenach. Dankschreiben Blüchers, des Siegers von Möckern (nördlich von Leipzig), an Kaiser Franz für das Großkreuz des Maria-Theresien- Ordens. Die Unterschrift ist eigenhändig; vgl. Nr. 247. \249. 1815, März 13, Wien. Der Wiener Kongreß erklärt Uv Napoleon auf die Nachricht von seiner Flucht aus Elba in die Acht. Napoleon war nach dem Einzug der Verbündeten in Paris (31. März 1814) nach Elba verbannt worden. Am 1. März 1815 glückte ihm die Landung in Frank-

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