Die Ausstellung des HHStA in Wien – Erklärender Führer

HAUPTRAUM

42 Merians Topographie Deutschlands besteht aus zehn Bänden von ihm selbst entworfener naturge­treuer Ansichten der verschiedenen Städte und Bur­gen, die zum Teil von allergrößter Wichtigkeit sind. 158. [Vor 1651, Dezember 5, Wien.] Hofgesuch des Pariser „Zahnbrechers“ Jacob Giscart um ein kaiserliches Privileg zur Ausübung seiner Kunst in Wien und den Erblanden und um die Erlaubnis, ein romanisches Kugelspiel halten zu dürfen. Offensichtlich gehörte Giscart noch zu jenen her­umziehenden Marktschreiern, die mit ihrer ärztlichen Praxis auch allerlei Volksbelustigungen verknüpft haben. 159. 1651. Nürnberger Schreibkalender mit eigenhändigen Eintragungen Kaiser Ferdinands III. Auf dem aufgeschlagenen Blatte ist zum 16. De­zember die Strecke einer mit seinen Söhnen auf dem Kahlenberg abgehaltenen Jagd auf Wildschweine ver­merkt. Il6(l 1653, Oktober 15, Regensburg. Wappenbrief Kaiser \y Ferdinands III. für die Gebrüder Gatterburg zum Gersthof. Das Wappenbild zeigt den Kaiser auf dem Thron­sessel inmitten der acht Kurfürsten, unten das gatter­burgische Wappen über verschiedenerlei Kriegsemble­men. Anhangend das Majestätssiegel des Kaisers. 161. 1661, November 8, Fontainebleau. Eigenhändiges Schreiben König Ludwigs XIV. von Frankreich über die Wiederverehelichung Herzog Karls III. von Loth­ringen mit Maria Johanna von Nemours. Der Endzweck dieser von Ludwig XIV. angelegent­lichst gewünschten Verbindung war die Erwerbung des Herzogtums für Frankreich. Die Ehe ist indes

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