Die Ausstellung des HHStA in Wien – Erklärender Führer
PANZERSCHRANK
PANZERSCHRANK. Oben zur Linken: y03, September 12, Wien. Das geheime „Pactum mutuae successionis“ mit den Unterschriften und Siegeln Kaiser Leopolds I. und seines Sohnes, des Römischen Königs Josefs I. Diese für die österreichische und spanische Linie des Hauses Habsburg gültigen wechselseitigen Thronfolgebestimmungen waren die wichtigsteVorbedingung der noch am gleichen Tage vereinbarten endgültigen Abtretung des spanischen Erbes an König Karl III., den Bruder Josefs I. Oben inmitten: 1713, April 19, Wien. Originalprotokoll über die von Kaiser Karl VI. in der Stube des geheimen Rates vor dessen Mitgliedern vorgenommene feierliche Verlautbarung dieser als „Pragmatische Sanktion“ be- zeichneten Erbfolgeordnung. Da der wichtigste Punkt, die Festsetzung der Möglichkeit weiblicher Erbfolge, schon im Pactum mutuae successionis ausgesprochen worden ist, stellen die Erklärungen vom April 1713 nur eine erläuternde Verlautbarung jenes Hausgesetzes dar. Oben zur Rechten: ,1720, April 25, Wien. Original der Erklärung der niederösterreichischen Stände über die Annahme der Pragmatischen Sanktion. l*