Imre Jakabffy (szerk.): Ars Decorativa 7. (Budapest, 1982)

E. NAGY, Katalin: Die Tracht eines vornehmen ungarischen Mädchens aus dem 16. Jahrhundert (Restaurierung und Rekonstruktion des Boldvaer Fundes)

31. DETAIL AUS DEM VOTIVBILD VON BRÜNN rung versehen, mit kleinen (Durchmesser 0,3 cm) Goldplatten, welche vermutlich durch plattgedrückte Granulaten herge­stellt wurden. Weiter lötet man auf den Grund drei kreisförmige Zellen, in deren Mitte je eine echte Perle kam. Bei Beginn der drei aufeinanderbeugenden Ästen sind drei dreiteilige gewölbte Blätter, beim Treffen der Äste und unter ihnen je eine emaillierte Zelle mit echten Perlen. In die nichtemaillierten Zellen aber sind spiral­artig gedrehte Goldfäden gelötet worden. Die echten Perlen hat man mit Goldfaden, an dessen Ende eine Kugel war, befestigt. An der Rückseite der Agraffen waren zum 32. POSAMENT AUF DEM ERSATZHAARZOPF Aufnähen dienende platte Ringe ange­bracht (Abb. 35.). Das verbrauchte Gold hatte 20—30 Ka­rat. Zum Löten wendete man ein Lötmetall vom niedrigeren Schmelzpunkt an.

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