Imre Jakabffy (szerk.): Ars Decorativa 6. (Budapest, 1979)

TOMPOS, Lilla: Totenwappen im Museum für Kunstgewerbe

I 1. LUZSÉNSZKY, 1773 gelegenen Gut Luzna an. König Karl III verlieh 1727 an Emmerich v. Luzsénszky den Rang und das Wappen eines Freiherrn, von dessen vier Kindern war der, eine unser Georg (seine Gattin: Elisabeth v. Berényi), sein Wappen ist eine Variante der von dem polnischen genus Gladis ge­führten, zu welchem ihre Familie eigent­lich gehörte. 12 Abb. 2. zeigt das gelblich gewordene und zerknitterte, auf Seide (72x69 cm) gemalte Wappen der Familie Gosztonyi. Der Schild ist oval, mit goldenem Rand. Wappen: in grünem Felde (bei Siebmacher ist es blau) eine schwebende, goldene Blät­2. GOSZTONYI, 1774 terkrone, mit blauen und roten Edelstei­nen verziert. Aus der Krone wächst ein leicht gebogener, gepanzerter Arm heraus und hält in der Hand ein wagrechtes, gol­denes Horn. Auf dem dem Zuschauer zu gekehrten, silbernen Spangenhelm (unten mit Gold eingefasst und mit goldenen Spangen versehen) trägt eine allzu grosse goldene Blätterkrone, aus dem sich wieder der im Wappen gesehene Arm, mit dem goldenen Horn erhebt. Der Halsschmuck ist aus Gold mit Schwarz gerändert und mit grünen Edelsteinen verziert. Helmdecke: blau-gold, rot-silber. In den vier Ecken das Seidentuch weist die goldene Jahrezahl: 1 — 7 — 7 — 4 aus. Das Wappen wird oben und unten von einem gebogenen silbernen Band umgeben, mit einer schwarzen la­teinischen Inschrift: Spe[ctabi]lis ac Per[i]l­1 [us] tris D[omi]nus Steph[anus] Gosztonyi de Eadem et Köves Szarv, Sa[crae] Cae [sarae] Reg[iae] Ma[ies]t[a]tis Ex[cellen]tii 147

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