Archivalische Beilage der Historischen Blätter 2. (1932)
Salzburger Archivberichte. I. Teil. Von Franz Martin
Kapuzinerkloster. Gegr. 1599. Besitzt nach Auskunft des Guardianats keine über das 19. Jahrh. hinaufreichende Archivalien. Nach Agapit Hohenegger, Geschichte der tirolischen Kapuziner-Ordensprovinz, Bd. 1 (Innsbruck 1913), S. 369 und 740, befindet sich im Ordensprovinzialatsarchiv zu Innsbruck ein Repertorium des Salzburger Klosterarchivs von 1764. Ursulinenkloster. Gegr. 1695. Gut geordnet: 1. Stiftungsinstrument. 2.—8. Personalien der Klosterfrauen und Kandidatinnen bei ihrem Eintritt. 9. Vorschriften betr. die Verstorbenen in und außer der Klausur. 10. Kopien von Totenbriefen der Klosterfrauen. 11. Suffragienzettel. 12. Testamentsauszüge von Eltern und Verwandten der Klosterfrauen. 13. Disziplin. 14. Klausur. 15.—20. Kirche, Gottesdienst, Stiftungen, Ablässe, Bruderschaft, Leib des hl. Bonifatius und andere Reliquien, hl. Stifterin Angela. 21. Kircheninventar von 1723. 22.—23. St. Markusbenefizium und Kaplanei. 24. Mesnerdienst. 25. Visitatoren. 26. Oberinwahlen. 27. Beichtväter. 28. Allgemeine Konsistorialkurrenden. 29.—30. Erziehungsinstitut und Schule. 31. Kloster- und Kirchenbau, Baurechnung des „Salzachtraktes“ 1715/23. 32.—34. Besitzungen (Erlacher- oder Jägerhof, Salzschreiberhaus, Lueger- oder Homerhaus). 35. Kloster Loreto. 36. Untertanen des Berglfondes. 37. Erbschaften und Vermächtnisse von Wohltätern. 38.—4L Rechnungssachen, Klosterrechnungen 1699 ff. 42. Verschiedene Korrespondenzen. 43. Korrespondenz mit der jeweiligen Landesbehörde bzw. Stadtmagistrat und Polizeiamt. Politischer Bezirk Salzburg-Umgebung. Aigen, Pfarrarchiv. K. urk. 1411, Filiale der Stadtpfarre, 1699 Kuratie Aigen-Gnigl, 1852 Pfarre. Buchförmige Archivalien. Kanonische Bücher (die älteren in Gnigl): Taufmatriken: 1819/42, 1842/52, 1852/72, 1872/88, 1888/1906, 1906 ff. Ehematriken: 1852/85, 1885/1909, 1909 ff. 114