Archivalische Beilage der Historischen Blätter 1. (1931)
Die Urkunden des Stadtarchivs in Bregenz. I. Teil. Regesten von 1330 bis 1500 von Viktor Kleiner
Baigerss, Hainrich Rainolt, Hannsen Hohenegger, Bennzen Lusser, Jo- hannsen Schönawer und Cunrat Aman genannt vom Stadel. Siegler: Die Aussteller, die Gewähren u. Abt Heinrich. Cop. Pap. Unbegl. XVI. Jh. 3 1362 Oktober 1. Bregentz. Graf Wilhelm von Montfort Herr zu Bregentz stiftet mit Gunst und Wissen der Aebte Burckart zu Bregentz in der Au und Heinrich zu Ravenspurg in der Au, wie auch der Grafen Heinrich von Montfort, Herrn zu Tettnang zur Ehre Mariens, der Heiligen Martin, Oswald und Alexius in der Stadt zu Bregentz eine Kapelle mit einer ewigen Messe und fügt zu dieser Stiftung eine Dotation von 21 Pfund Pfennig jährl. Zinses aus angeführten Gütern, nämlich aus den Huben im Schweinhoff, im Irsigunt und zu Scheffaw. Siegler: Der Stifter, die beiden Aebte und Graf Heinrich von Montfort, Herr zu Tettnang. Cop. Pap. Unbegl. 18. Jh. Orig. Perg. im Vorarlb. Landesarchiv. 4 1374 Dezember 31. Abt Burckhard und der Konvent des Klosters zu Pregencz und die Untertanen, die in der Pfarr und in dem Kirchspiel zu Albrischwendi gesessen sind, vergleichen sich miteinander dahin, daß der Abt ihnen einen Lütpriester aus seinem Orden geben kann, welchen er wolle, dieser zwei Messen wöchentlich in der Kirche zu Albrischwendi halten solle, eine davon alle 14 Tage in Sanct Merbocz Capellen. Die Rechte der Kirche sollen unangetastet bleiben. Dem Lütpriester geben sie jährl. 5 Pfund Pfennig C. M. aus den Gütern „als diu brief wol bewist“. Das Besetzungsrecht steht ganz dem Kloster zu. Siegler: Graf Cunradt von Montfort, Hans Kaysermann Montfortscher Ammann. Cop. Pap. Unbegl. XVII. Jh. 5 1375 Oktober 15. Veltkirch. Graf Rudolf von Montfort, Herr zu Veltkirch, schenkt um sein und seiner Vordem Seelenheil willen, dem Dompropst, Dekan und Chorherrn des Capitels zu Chur sein eigen Haus und Hofstatt und Hofraite zu Veltkirch in der Nüwen Stat gelegen, weiland Smalznapfs gehörig, stosst vorne an die gemeine Strasse, oben an ein Haus, das an den Zwölfboten4