Czegle Imre: A sajtó (periodika) zsengéi röplapok - újságlapok - röpiratok (1503-1730) a Sárospataki Református Kollégium Tudományos Gyűjteményei Nagykönyvtárában - Acta Patakina 7. (2001)

Zur Information soll noch folgendes gesagt werden

Zur Information soll noch folgendes gesagt werden: 1. Im Titel dieses Buches kann man das Wort „zsenge” („zart”, „Erstling”) lesen. Dieses Wort birgt in sich auch die Bedeutung der Worte als „Knospe”, „Spross” und „Anfang”, und damit den Begriff des Anspruchs auf weiteres Hegen und Pflegen auch. Sehr früh, in den Kinderjahren (um 1910 herum) prägte sich dieses Wort in mir ein und ich brachte es aus Komität Bihar nach Sárospatak, in diese Stadt am Ufer der Bodrog mit. 2. Mit diesem Buch bemühte ich mich, das bis heute unbekannte RMK- Material unserer Bibliothek aufzuzeichnen, zu sammeln und zu ergänzen. (NB: RMK = Régi Magyar Könyvtár = Alte Ungarische Bibliothek). Es wird sich auch bald, schon nach Durchblättern einiger Seiten, zeigen, dass der größte Teil der hier beschriebenen Druck­sachen der Kategorie oder Gruppe 3 der RMK angehören, d.h., es handelt sich hier um Drucksachen, die nicht in Ungarn selbst und nicht in ungarischer Sprache, sondern im Ausland hergestellt worden sind, die aber in ihrem Inhalt Bezug auf Ungarn haben. Innerhalb dieser Gruppe kann man zwei Ausgabentypen, bzw. - sortén, nämlich Bücher und Zeitschriften, unterscheiden. Beide haben ihre eigenen, spezifischen Anfänge. Für die Bücher sind das die Inkunabeln, für die Zeitschriften die mit vielfältigen Titeln erschienenen Kleinstdruck- sachen, wie z.B. „Aviso”, „Nachricht”, „Lista”, „Copia”, „Neue Zei­tung”, „Extract-Schreiben”, Relation usw. Diese berichteten meistens über Sonderereignisse, wie z.B. über Heiraten oder Beerdigungen von Königen, Herzogen, Hochadligen und Grafen, bzw. über sonstige Ereignisse in deren Höfen. Sie waren also Gelegenheitsausgaben, obwohl man seit den 1680er Jahren auch schon über Periodizität reden kann. Man denke z.B. an die Ausgaben von den „Extract- Schreiben aus Wien und Ungarn” (Siehe dazu die unter Nr. 374-398 und 420-453 erwähnten Hefte in diesem Band). Ich betone, dass ich das Material der Großbibliothek des Reformierten Kollegiums in Sá­rospatak beschreibe, das dieser letzterwähnten Gruppe angehört. Der Großteil des hier bekannt gemachten Materials stammt aus den Druckereien bzw. Märkten von Österreich und Deutschland und kam - manchmal durch abenteuerliche Wege - auf die Regale unserer Bibliothek. In diesem Zusammenhang möchte ich nicht ohne Erwähnung lassen, dass es sich viele „Erstlinge” in unserer Bibliothek befinden, die einen Platz in den deutsch-nationalen Bibliographien verdient hätten. 13

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