Krisztin Ernő szerk.: Vasvármegye és Szombathely Város Kultúregyesülete és a Vasvármegyei Múzeum III. Évkönyve (Szombathely, 1929)

Annales Sabarienses - HOFMANN, Elise: Kövült fák a Vashegy csoportjából. - Verkieselte Hölzer von der Vashegy (Eisenberg)-Gruppe

Kövült fák a Vashegy csoportjából. Verkieselte Hölzer von der Vashegy (Eisenberg)-Gruppe. Von • Elise Hofmann (Wien). Aus dem Jung-Tertiär der Eisenberggruppe (Vashegy), genauer: vom Gr. Csádberge, liegen mir einige verkieselte Hölzer zur mikros­kopischen Untersuchung vor, 1) Es handelt sich um Fossilien aus dem Pliozän oder, wie die neueste Forschung ergab, vielleicht aus dem Altpleistozän. Die Fossilien sind durchwegs hell, gelblichweiss bis dunkelbraun. An besonders schön erhaltenen Stücken, die das typische Aussehen von Holzopalen besiizen, sieht man noch die Jahresringe und oft auch die Markstrahlen in bester Erhaltung. Ganz hervorragend schön sind zwei Stücke, deren Anschliff in prächtiger Erhaltung Jahresringe, Geiassverteilung und Markstrah­lenverlauf zeigt (Abb. 1). Schon aus diesem makroskopischen Bilde lässt sich auf eine Art von Q u e r c u s schliessen. Im Dünnschliff von diesem Stücke erkennt man im Mikroskop im Holzquerschnitt deutlich die Ringporigkeit, die für Quercus cha­rakteristisch ist. Die grossen Frühholzgefässe bilden um den Jahres­ring eine parallelverlaufende Zone. Sie erscheinen im Querschnitt rund, selten oval (Abb. 2), ein für die Bestimmung von Quercus cerris kennzeichnendes Merkmal. Die Gefässe des Herbstholzes sind eben­falls rundlich, sehr klein und in radialen Reihen gruppiert. Es sind sehr wenige, so dass der Holzkörper ungemein dicht erscheint. Er besteht aus sehr starkwandigem Lilbriform, An dem Querschliff durch das Holz fallen die sehr breiten echten Markstrahlen auf, neben den zahlreichen feinen, einreihigen. Das häufige Vorkommen von breiten Markstrahlen ist für Quercus cerris charakteristisch. Im tangentialen Längsschliff durch das Fossil lassen sich die breiten sowie die feinen einreihigen Markstrahlen sehr deutlich beobachten. Ebenso zeigen die Längswände der Gefässe noch die Tüpfelskulptur. Die Gefässdurchbrechung ist einfach, die Quer­wände sind meist wagrecht verlaufend und ziemlich starkwandig. Stel­lenweise ist auch die Tüpfelung der Libilíormfasern sichtbar. 1) Benda László: A Vashegy-Csoport Geológiája (Geologie d. Eisen berggruppe), Acta Sabariensia, Szombathely, 1929.

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