Vízügyi Közlemények, 1974 (56. évfolyam)
3. füzet - Mantuánó Jenő: A Dráva vízjárásának vizsgálata
A Dráva vízjárásának vizsgálata 401 Die Höchstwerte des jährlichen mittleren Niederschlages sind südlich von GailTal, auf dem Gebiet der Karner-Alpen 2400 mm, auf dem Quellengebiet der Flüsse Möll und Mur 1800 — 2000 mm. Zwischen diesen beiden Höchstwerten gibt es in den höheren Gebieten 1200 —1G00 mm und in den Tälern 1000—1200 mm Jahresniederschlag, welcher sich nach Osten bis zu 700 mm vermindert. Die Monatsverteilung des Jahresniederschlages zeigt für die kennzeichnenden Pegelquerschnitte die Tabelle I, sowie für Pegel der unteren Dráva, bei welchen die Länge der Zeitreihen der Wasserstände 100 Jahre erreicht die Tabelle II. Die bei den Pegeln des in seinem eigenen Alluvium fliessenden Flusses Dráva gemessenen Wasserstände sind inhnmngän. Dies folgt aus der statistischen Untersuchung (Tabelle II), aus der Zeitreihe der kennzeichnenden Wasserstände ( Abb. 6) wird aber auch durch die Kurven bewiesen, welche aus den in den Jahren 1892 — 1897, 1930 — 1933 und 1962 — 1970 beim Pegel Bares durchgeführten Durchflussmessungen ( Abb. 5) errechnet werden konnten. Das Jahr des grössten Hochwassers des Flusses Dráva war nach den geschichtlichen Aufzeichnungen 1827. Die kennzeichnenden gemessenen Wasserstände sind in der Tabelle IV enthalten, das Flussregime wird durch die Monats-Zeitreihe der Wasserstände (Abb. 7), sowie durch die Dauer- und Häufigkeitsdiagramme der Jahreswasserstände und Durchflüsse ( Abb. 8 und 0) gekennzeichnet. Die kennzeichnenden Wasserstands- und Durchfluss-Wahrscheinlichkeiten der Pegelquerschnitte können aus der Tabelle V entnommen werden. Es wurden auf dem Fluss Dráva nur wenige Sedimentmessungen durchgeführt. Die Messergebnisse ergaben für den Schwebstoff und für dessen Konzentration (Abb. 10) bezüglich des Pegelquerschnittes Drávaszabolcs einen Zusammenhang. Für das Geschiebe konnte man aber weder beim Pegel Botovo, noch bei Bares einen eindeutigen Zusammenhang bestimmen ( Abb. 11 ). Die Eiserscheinungen des Flusses Dráva sind in der Tabelle VII, die Wahrscheinlichkeiten der zu erwartenden Eiserscheinungen in der Tabelle VIII wiedergegeben; es zeigt sich, dass auf der Dráva keine echte Eisgefahr vorhanden ist. Das Flussregime des Flusses Dráva wurde auf statistischem Wege durch Verwendung einer Verteilungsfunktion, berechnet für jeden fünften Tag von 65 Jahren, untersucht. Die zeitlichen Veränderungen des ersten zentralen Momentunis und der Streuung ermöglichten die Ableitung einer Periodizitäts-Funktion. Das Ergebnis ist auf Abb. 10 zu sehen. Die Ergebnisse der Untersuchungen wiedergeben die Verbindung zwischen den meteorologischen Einwirkungen und dem Flussregime gut. Endlich wurden die prozentuellen Verteilungen des Niederschlages, des Abflusses und des Abflussbeiwertes bezüglich des Pegelquerschnittes Bares ( Isabelle IX), sowie die Monatsverteilung der mittleren Wassermenge von 68 Jahren festgestellt. Aufgrund der Ergebnisse konnte man als Folgerung ziehen, dass der Fluss Dráva ergiebiger Fluss von ausgeglichenem Flussregime ist. * * *