Vízügyi Közlemények, 1969 (51. évfolyam)

4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók

(119) DIE VERSTÄRKUNG DER HOCHWASSERDÄMME MIT GERINGSTEM KOSTENAUFWAND Dr. Bogárdi, I., Dipl.-Ing. (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 499.) Zusammen mit Z. Máthé veröffentlichte Verfasser in Heft 4, 1968 der Wasser­baulichen Mitteilungen einen Artikel unter dem Titel: „Statistische Untersuchung der Schutzfähigkeit von Hochwasserdämmen und deren wirtschaftlichen Steigerung." Die vorliegende kurze Arbeit beruht auf dem bereits eingeführten Prinzip der Verteilungsfunktion der Schutzfähigkeit [1], und es wird ein Verfahren beschrieben mit dessen Hilfe eine ursprüngliche, gegebene Schutzfähigkeit mit dem geringsten Kostenaufwand, also mit einem höchsten wirtschaftlichen Wirkungsgrad, auf das vorgeschriebene Mass gesteigert werden kann. Die allgemeine Entwicklung des Hocli­wasserschutzes muss unter der optimalen Ausnützung der zur Verfügung stehenden wirtschaftlichen Mitteln erfolgen. Die Voraussetzung für eine optimale Entwicklung ist, dass die sog. Sub-politiken ebenfalls die optimalen sind. Zu einer solchen Sub­politik führt die Anwendung des vorgeschlagenen Verfahrens. Bei dem Entwurf von Dammverstärkungen wurden früher einheitliche Regelquer­schnitte zu Grunde genommen und die hydrologischen, hydraulischen, bodenmecha­nischen, usw. Eigenschaften der einzelnen Dammabschnitte konnten somit nicht berücksichtigt werden. Dadurch wurde an gewissen Stellen die erforderliche Schutz­fähigkeit nicht erreicht, während an anderen Stellen „überflüssig" verstärkt wurde. Die erforderliche Ausbauhöhe muss von Querschnitt zu Querschnitt unter Berück­sichtigung der physikalischen Einflüsse (Veralterung des Dammes, Schichtung des Bodens, Wellenschlag, Eiseinwirkung, usw.) ermittelt werden. Das vorgeschlagene Verfahren ermöglicht die Bestimmung einer vorgeschriebe­nen Entwicklung entsprechenden geringsten Schutzfähigkeit x' und der Längen •entlang eines Dammabschnittes, wo ausführliche Untersuchungen erforderlich sind um eine geeignete technische Lösung für die Steigerung der bestehenden Schutz­fähigkeit auf den Wert x' zu finden. Keine Verstärkungsmassnahmen sind erforder­lich, wo die vorhandene Schutzfähigkeit den Wert x' bereits übertrifft. Sin d die Kosten für ein bestimmtes Mass der Verstärkung bekannt, oder ermittelt , so lassen sich die Kosten für ein beliebiges Mass der Verstärkung durch einfache Proportionalität ermitteln. Das Verfahren ist als ein grundsätzliches Hilfsmittel der Optimierung binnen der einzelnen Dammabschnitten zu betrachten. KURZBERICHTE UND REFERATE 1. Vincze, O.: Probleme vor »lern Schweizerischen Wasserwirtseliaftsverband. (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 513.) Aktuelle Fragen der Wasserwirtschaft wurden an der Tagung in Locarno, 1968 des Schweizerischen W'asserwirtschaftsverbandes behandelt. Zur Diskussion standen: die Umstellung von der Wasserkraft auf Atomenergie, der Schutz der Gewässer gegen Verunreinigung, die Rolle der unterirdischen Gewässer in der Wasserversorgung und die Wirtschaftlichkeit der Binnenschiffahrt. Die an der Tagung geäusserten Meinungen und Feststellungen sind von grosser Bedeutung für die Auffassung über die Wasserwirtschaft, da sich in diesen die allgemeinen Entwicklungstendenzen widerspiegeln. Gewisse Folgerungen können auch für Ungarn gezogen werden, obwohl die Verhältnisse von jenen der Schweiz grundsätzlich abweichen. 2. Némethg, L. Dipl.-Ing.: Nicht-lineare Interpolation zur Bestimmung einer numerischen Abflusskurve. (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 516.) In einigen wasserbaulichen Problemen müssen neue Werte zwischen zwei beste­hende Funktionswerte eingefügt werden, aber eine lineare Interpolation ist — wegen dem Charakter der Funktion, oder Entfernung der zwei Punkte — nicht zulässig. In solchen Fällen kann eine Interpolation nach einem Polynom höherer Ordnung in Betracht gezogen werden, wobei die Funktion zwischen den betreffenden Punkten nicht mit einer Geraden, sondern mit einem Interpolationspolynom angenähert wird.

Next

/
Oldalképek
Tartalom