Horváth M. Ferenc: Váci végrendeletek III. (1729-)1771-1785(-1825) - Váci Történelmi Tár 8. (Vác, 2014)

Végrendeletek

492. Rusnak János végrendelete 1778. november 18. Nachdem ich, endes benander aus Gottes Verortnung mich in einer ge­fährlichen Kranckheit befinte, so habe annoch bey mein vollkommen Ver­nunft über mein wenige Habschaft in Gegenwardt den hier und schriebene Herrn Testamentaris folgente Verortnung und Abtheylung gemacht, und zwar 1. Empfehle ich meine arme Seell in die Hende[!] meines Gottes und Erschaffers, und den Leib in die Erden, woraus er entsprungen[!]. 2. Habe zwey Weingarden in Kis-Vasas (Kiss vasas), das alte ist Werth circiter Fl. 80 und der jüngere Weingarden Fl. 100 3. Mein Schwiegersohn, Puskás (Puskas) Martin ist mir schultig Fl. 20, welcher aber dem Herrn Holló (hollo) Kapitan vor mich zu bezallen schultig ist. 4. Und das Herrn Holló Kapitan seiner Würtschafterin bin ich Capidall Fl. 18, ohne dem Inderesse schultig, hierauf aber lad sie von mein heyrigen Weinlassen circiter 20 Eimer weißer Wein sambt meinen Väßem emp­fangen, worüber die Berechnung nach Gudachten machen. 5. Herrn Rittmeister Zmeskál (Smeskal) bin schultig Capital Fl. 100, ohne dem Inderes. Item dem Drenai (Drenay) Gergely bin schultig Capital Fl. 10 Item Herrn Martin Träxler (Draxler) Fl. 1,80 D. 6. Auf meine Leichbegegnuß sollen angewendet Wert Fl. 10. Item auf 10 heilige Messen vermache Fl. 5. 7. Die obbenanden zwey Weingärden solle mein Eheweib, Fehér (Fe- hir) Ilona mit meinem Sohn, Andrea Rusnak, wenigsten zwey Jahr miteinander arbeithen und besorgen und gleichen Genuß haben, aber mit dieser Betingnuß, daß von diesen Weingartens-Färdung[!] vor allem obbenande Schulten nebst der Begräbnuß und 10 heilige Mes­sen müßen bezalt werden, wan dieses beschehen, so dan 8. Vermache meinen Eheweib, Ilona nebst denen mit ihr erzeigte 3 Kinttem, Theresia, Barbara und Michael den alten Weingarden sambt alle mein übrigen Haushalts und Movilin[!] mit der Be­tingnuß, daß von diesen Weingarden die Halbtheil nur mein Weib, Ilona gehörig, und die andere Halbtheil des Weingardens meinen erst benanden 3 Kintern als mein vätterliche Erbportion bis zu den ergbahre[!] Jahre solle Vorbehalten werden. Solle inzwischen sich ein Totfahl[!] ereignen, so ist ein Kint das andere Erbe. 9. Meinem Sohn, Andrea Rusnak vermache den jungen Weingarden, so daß diesen nach Verfleißung der zweien Jahren, wie oben gemelt, 262

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