Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 21/1-4. (Budapest, 1898)

1-2. szám

88 Di LÖRENTHEY. dort nicht häufig, jedoch mehr verbreiteter ist, als bei uns, indem wir aus Ungarn nur einige mangelhafte Exemplare kennen. Eines derselben wurde von Dr. KARL HOFMANN im Comitate Szolnok-Doboka, nordwestlich von Sösmezö im grauen Sandstein der Aquitanstufe gefunden. Dieses Exemplar gehört, abgesehen von den Charakteren der Gattung Coeloma, schon auf Grund seiner an das Juchtenleder erinnernde Oberflächensculptur be­stimmt zur Gattung Coeloma und zwar steht es nach der Ausbildung des Yorderrandes mehr dem oligocänen Coeloma taunicum H. v. MEYER nach, der Ausbildung des Vorderseitenrandes, soweit dies sich bei der Mangelhaf­tigkeit des Exemplares erkennen lässt, mehr dem, aus den Castelgombertoer und Priabonaer Schichten bekannten Coeloma vigil M.-EDW nahe. Die Oberflächensculptur vereinigt in sich Charaktere beider Arten, die Ausbil­dung des Hinterrandes dagegen bringt meine Form, dem C. vigil M.-EDW. nahe. Der Soösmezöer Coeloma steht daher zwischen C. taunicum H. v. MEYER und C. vigil M.-EDW. und ist wahrscheinlich eine neue Art, doch lässt sie sich wegen ihrer mangelhaften Erhaltung nicht genau bestimmen. Fundort : Dr. KARL HOFMANN sammelte ein mangelhaftes Exemplar in dem grauen Sandstein der Aquitanstufe nördlich von Soösmezö (Com. Szolnok-Doboka), an der rechten Seite des Köfrinkfalvaer Thaies, an dem südlichen Flügel des Soösmezöer Sattels. Aus derselben Stufe, aus mit Sand­stein wechsellagerndem glimmerreichen, schieferigen Thon (sogen. «Leda­Thon») sammelte noch Dr. HOFMANN eine Coeloma-Art, südwestlich von der Ortschaft Kis-Borszö (Com. Szolnok-Doboka), am oberen Ende des Bor­szóer Thaies. In der Sammlung der kön. ung. geologischen Anstalt befin­den sich zwei Exemplare dieser Art, welche jedoch wegen ihres mangelhaf­ten Zustandes bisher noch nicht bestimmt werden konnten. IV. Oberes Mediterran. Leithakalk. BBACHYUBA LATR. A) OXYSTOMIDJ3. 1. Calappa Heberti BROCC. (Tab. VIII. Fig. 1, 2, 3. Tab. IX. Fig. l.j 1883. Calappa Heberti BROCC. Note sur les crustacés fossiles des terrains tertiaires de la Hongrie. (Annales des sciences géolog. T. XIV. No. 2. P. 2. Pl. 4. Fig. 3 et 3a.) 1895. Calappa Heberti K ÁLMÁN V. A DDA . Geologische Verhältnisse von Kornia, Meha­dika und Pervova im Krassó Szörényer Comitate. [Jahresbericht der kgl. ung. geol. Anstalt für 1894. P. 119.] Ich sammelte von dieser Art circa 20 mehr-minder guterhaltene Ce-

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