Satu Mare. Studii şi comunicări 2. (1972)

Arheologie - Istorie

Die zweite Variante, Typ Ighiel—Zajta kann sowohl formenkund­­lich als anhand von anderen Bronzegegenständen erkannt werden. Die Anzahl der Spiralenwindungen nimmt leicht zu (4 bis 5), ausserdem ist ein kalottenförmiger Mittelknopf vorhanden und meistens ist der Stab zwischen dem Armreif und der Spirale verziert. Der Querschnitt des Stabs ist viereckig oder oval. Von dieser Variante ist in dem hier zur Sprache stehenden Raum kein einziges Exemplar, gefunden worden. Im benachbarten Gebiet hingegen ist eine schöne, ganz erhaltene Hand­schutzspirale dieser Kategorie ans Licht gefördert worden und zwar in Zajta (Ungarn, Kreis Szabolcs-Szatmár). Andere sind bekannt aus. Ighiel, Satu Mare (Rumänien), Kosziderpadlás, Orosipuszta, Nagyhangos, Pusztaszentkirály, Mezőberény (Ungarn), Stupava, Velice (Slowakei). Dieser Gruppe gehört die Nackenscheibenaxt mit Dorn Typus Bl—2 an. Die dritte Variante, Typ Barca hat folgende Merkmale: einen kalottenförmigen Mittelknopf; der Stab ist aus rundem Draht, die kleine Spirale liegt horizontal im Vergleich zur großen; die Spirale besteht aus sechs bis acht Windungen. Im Bronzedepot lag das Exemplar zusammen mit dem Peschiera Messer. Die Bronzedepots, die Exemplare dieser Va­riante enthalten, gehören zu dem von A. Mozsolics unter der Bennung Felsőbalog geführten chronologischen Horizont. Vom Standpunkt der Kulturangehörigkeit, wurden sie von T. Kemenczei den Trägern der Piliny-Kultur, aus der Barca-Gruppe zugewieson. In Nordwestrumänien sind keine Exemplare dieser Variante bekannt. Hingegen stammen aus Nordostungarn und aus der Ostslowakei die Exemplare aus: Drevenik, Maly Hores, Bologd (Slowakei), Forró, Zalkod, Abaújkér, Olaszliszka (Ungarn). Einige Exemplare reichen bis in die Bronzezeit D (Nyíregyháza). Die vierte Variante, Typ Salgótarján hat die Spirale viel größer als die ersten drei Varienten (7 bis 8 Windungen) und das andere Ende hat den Draht einfach gewunden, ohne Spirale. In der Mitte der Spirale befindet sich immer ein Metallblech mit kegelförmigem Dorn. Im west­lichen Teil des Verbreitungsgebietes ist der Querschnitt des Stabs dreieckig und im östlichen rund. Die Verzierung des Stabs besteht aus zu schrägen Bändern schraffierten Linien. Diese Kategorie von Handschutz­­piralen ist von Nackenscheibenäxten vom Typ B3—4 begleitet. Die vierte Variente der Handschutzspiralen ist in Nordwestrumä­nien aus den Depotfunden von Stîna, Bale, Galoşpetreu, Tăuţi und in Nordostungarn und der Nordostslowakei aus zahlreichen Bronzede­pots bekannt. Die erste Variente kann an den Ausgang der frühen und an den Anfang der mittleren Bronzezeit datieren und ist wahrscheinlich am Schluß der Periode A2 oder zu Beginn der Periode Bl in den Boden gelangt; die zweite Variante ist wohl am Ausgang der Periode B2 versteckt, worden, wahrscheinlich infolge der großen Bewegung der Hügelgräber-

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