H. Németh István - D. Szakács Anita: Johann Wohlmuth soproni polgármester naplója 1717-1737 (Sopron, 2014)

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1717 Dobner und H[err] Trimel, wie auch 2. Hferren] Vormünder kom[m]en würden, umb alles mögliche vor zu kehren. NB. Die Sache ist vor hiesige Stadt glücklich ausgeschlagfen].39 Die 11. Decjembris] Hat E[in] Efhrsamer] Rath, mit Zuziehung derer Hferren] Vormünder, die an heuer zu Gemeiner [8:] Stadt eingefexnete Weine an Herrn Neudegg verkauffet, ieden Emer ä 22. fl. Es waren in allen 32. Vaß, darunter aber <8.> biß 10. Vaß Dörffler. Bey welcher Gelegen­heit pro [et] contra disputiret wordfen], ob man auf die Dörffler Weine den Brandt geben solle. Herr Unger, als Bürgermeister <defendirte affirmfirte] und> fundirte sich auf die alte Gewohnheit, da unsere Vorfahren vor undencklichen Jahren die Dörffler Weine unter d[as] Bauguth gestossen, und mit gutem Nutzen verkaufft hätten. Andere aber, in specie Herr Ferdinand Dobner, statuirten d[as] Gegentheil, weilen heu man mit dem Brand ehrlich umgehen, und also d[as] Honestufm] dem Utili vorziehen müste. Endlich aber wurde doch per maiora geschlossen, weil vor heuer bereits die Weine vormenget,40 als möchte auch der Brandt darauf gegeben werden: Künfftig aber wäre es besser, die Dörffler Weine besonders zu legen. Meine Meynung quoad hoc punctum ware dise, daß es nur ein Lucrum [9:] appa­rens wäre, die Dörffler mit denen Stadt Weine [n] in einem Preiß zu verkauffen. Denn wenn man rechnete, daß die Bauweine allein, sur umb ein paar41 Guld[en] höher könten ange­bracht werdfen], so könten die Dörffler Weine um so viel wohlfeyler gegeben werd[en], ohne daß man in der ganzen Sum[m]a etwas einbüsste: E[xempli] gr[atia]: F[lorenos] 300. E[mer] Stadtweine per 24 fl: ertragen 7200 100. E[mer] Dörffler ä 16 fl: machen 1600 Sum[m]a 8800 Fflorenos] Hingegen setze man die Stadt und Dörffler Weine zusam[m]en in eine Post, und verkauffe die 400. Emer per 22. fl: so kom[m]t accurat d[as] obige Quantum herauß, nemlichen 8800 F[lorenos], Dem H[errn] Neudegg ist nichts drein gegeben, wohl aber die Stifft biß künfftige Pfingsten versprochen word[en]. NB. H[err] Neudegg sagte ausdrücklich, wen[n] man ihme 8. biß 10. Vaß ausschiessen Hes­se, wolle er sich gerne in dem Preiß bessern.42 [10:] Nr. 7731. Wilcky János György 1713-tól Vormund, 1719-től a belső tanács tagja, Házi, 1982. Nr. 11556. Hackstock Mátyás 1708-tól Vormund, a belső tanácsnak 1718-tól volt a tagja, Házi, 1982. Nr. 6076. Kerpics Ferencet 1712- ben választják meg Vormundnak és 1727-ben belső tanácsosnak, Házi, 1982. Nr. 2384. / Im Jahr 1717 fungierten folgende Personen als Vormünder. Johann Kristóf Martius, Johann Georg Wilcky, Matthias Hackstock und Fran% Kerpics. Johann Kristóf Martius wurde 1708 %um Vormund gewählt, Hätf, 1982. Nr. 7731. Johann Georg Wilcky bekleidete das Amt des Vormundes seit 1713, im Jahr 1719 wurde er in den Inneren Rat gewählt, Hátf, 198., Nr. 11556. Matthias Hackstock war seit 1708 Vormund, im Jahr 1718 gelangte er in den Inneren Rat, Hä^i, 1982. Nr. 6076. Fran^ Kerpics wurde 1712 %um Vormund gewählt, ab 1727 war er Mitglied des Inneren Rates, Hä%i, 198., Nr. 2384 39 Lap széli megjegyzés / Vermerk am Blattrand 40 Az 1717. évi Gemeinbetrachtung is említést tesz a kevés borkészletről. / Auch die Gemeinbetrachtung des Jahres 1717 vermerkt den geringen Weinbestand. MNL GyMSM SL SVL, Gemeinbetrachtung, 1717. 14. p. 41 A „B” betűt javított át az írója „p”-re. / Den Buchstaben „B” korrigierte Wohlmuth auf „P”. 42 Lap széli megjegyzés. / Vermerk am Blattrand. 105

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