Somogy megye múltjából - Levéltári évkönyv 28. (Kaposvár, 1997)
Rezümé
RESUMEE Csilla Aradi: Angaben zur Possessionsgeschichte der Familie Várdai von XIII-XV1. Jh. Die Familie Várdai aus Komitat Somogy erhob sich nach dem Tatarenzug allmählich vom Kleinadel in den Mitteladel, so konnten ihre Angehörigen schon Landesämter bekleiden. In der ersten Epoche der Geschichte der Familie erweiterten der geschickt politisierende Schreiber Bereck Babai und seine Söhne, Pál und Tamás Várdai um die Jahrhundertwende zwischen den XVXVI. Jh. ihre Grundbesitze auch in der Gegend von Nagybajom und Rimabesenyö, und sie bekleideten so hohe Amter wie der Primas von Esztergom, der Burghauptmann von Korothna und Szerény, Landesrichter. Während der Türkenkriege sind aber die Grundbesitze der Familie zugrunde gegangen, die Familienmitglieder zerstreuten sich. Iván Borsa: Die Urkunden des Konvents von Somogy im Landesarchiv (Quellenpublikation) (Dritte Publikation) 1331-1340. Der Autor hat vorher mit dem Jahr 1330 abgeschlossen, die Regesten der Urkunden zu veröffentlichen. Diesmal kann man die Regesten der Urkunden zwischen 1331-1340 kennenlernen. Die Auszüge der 99 veröffentlichten Urkunden machen uns mit dem Wirkungskreis, der Tätigkeit des Konvents, mit den Besitzprozessen der Adligen, mit der Verpfändung der Grundbesitze und den Grenzmarken bekannt. Der Autor legt die Umschreibung der Urkunden, deren Zustand dar und gibt die Signaturen genau an. László Szita: Die Befreiung von Ungarn von der türkischen Besatzung. In den siebzehnjährigen Kämpfen gegen die türkische Besatzung haben die Truppen der Heiligen Liga Ungarn wiedererobert. Große Erfolge haben sie auf dem Balkan erzielt. In den Kriegszügen ab 1683 haben die alliierten Heere aus kaiserlichen, deutsch-fürstlichen, schwedischen, dänischen, tschechischen, chroatischen, polnischen, ungarischen Streitmächten zahlreiche große Siege geerntet. Den größten Sieg haben sie am 11. September bei Zenta an der Theiß erreicht. Das osmanische Reich wurde durch den Sieg dazu gezwungen, mit den Alliierten den Frieden abzuschließen. Die Studie gedenkt durch die Veröffentlichung eines zeitgenössischen Dokuments des dreihundertsten Jubiläum der Befreiung. M. István Szíjártó: Angaben zur Niederlassung des Komitats Somogy im 18. Jahrhundert. Der Artikel untersucht die Wiederbevölkerung des Komitats im 18. Jahrhundert anhand des Namenverzeichnisses der 103 Kavalleristen und 81 Infanteristen aus der nichtadeligen Bevölkerung, das als representatives Muster betrachtet wird, und das zur Zeit der Insurrektion im Jahre 1774 vom Komitat Somogy ausgestellt wurde. Es wird festgestellt, daß die Niederlassung von wesentlich größerer Bedeutung gewesen sein dürfte als es von Zoltán Kováts, der die Frage früher untersucht hatte, vermutet wurde, und die Nachfolger der Einsiedler dürften den größeren Teil der Bevölkerung von Somogy am