Dénesi Tamás: Bencések Magyarországon a pártállami diktatúra idején II. - Studia ex Archivo Sancti Martini edita II. (Pannonhalma, 2018)

M ózessy Gergely: Szent Benedek fiai a székesfehérvári egyházmegyében

146 MÓZESSY GERGELY: SZENT BENEDEK FIAI A SZÉKESFEHÉRVÁRI EGYHÁZMEGYÉBEN In der Studie werden die beruflichen Laufbahnen der in die Diözese aufgenomme­nen Benediktiner vorgestellt. Jusztin János Borossay hat keine markante Spur hinterlassen und erst nach sei ­ner Pensionierung den Kontakt zur Diözese gesucht. Iréneusz Ferenc Galambos war ab 1949 neben dem kränklichen Pfarrer als ad ­ministrator in spiritualis in Adony tätig. Er war ein agiler Organisator: Er rief einen Chor ins Leben, restaurierte eine Orgel, veranstaltete Konzerte und begann auch mit der Verschönerung der Gebäude. Obwohl das Dorf ihn dazu aufforderte, be­warb er sich nicht als Pfarrer des Ortes. Er arbeitete dort bis Herbst 1952 als Sub­sidiar. Emilián Béla Gacs kam 1959 von Velence nach Vértesacsa. Er war zunächst Administrator und wurde dann Pfarrer. Er hatte das Hirtenamt des Ortes bis zu seinem Tod im Jahr 1988 inne. Er führte eine bedeutende Rekonstruktion der Kirche durch und suchte den Kontakt zu den Zwangsumgesiedelten im Dorf. Er war offen für die Ökumene. Die Diözese behält ihn als guten Weinbauern und Historiker mit gutem Stil in Erinnerung. Zsigmond Imre Kapcsándi kam von Pomáz 1949 als Pfarrer nach Csobánka, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1984 lebte. Er erkannte in der tief im Wald versteckten Kapelle von Szentkút die Möglichkeit eines neuen Wallfahrtsortes und konnte die Grundlagen dafür legen. Er suchte auch nach Möglichkeiten der Seelsorge für die Budapester, die Ausflüge in das Pilis-Gebirge machten. Aladár László Söveges wurde Pfarrer in Söréd, einer Gemeinde ohne Pfarrhaus und Kirche. Er baute dort eine Kirche (1949–1952) und nahm dann die Errichtung eines Pfarramtes in Angriff, kam jedoch nicht mehr in den Genuss seiner Leistung. Er wurde 1959 auf staatlichen Druck nach Kőszárhegy versetzt. Im Herbst 1962 wurde er in die Reihen des Ordens zurückberufen und war als Ökonom tätig. Da er sich aber stärker für die seelsorgerische Tätigkeit interessierte, strebte er eine Rückkehr in die Diözese an. Von 1964 bis 1965 konnte er in Mór als Kaplan arbeiten, seine endgültige Wiederaufnahme aber verhinderte das Staatliche Amt für Religionsfragen.

Next

/
Oldalképek
Tartalom