Rotarides Mihály - Székessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 36. (Budapest 1943)
Balogh, J.: Systematische Studien über siebenbürgische Moosmilben
auch im Fluß selbst zu tindeu. In kleinwüchsigen Exemplaren kommt sie auch in der Talenge von Csíktusnád und bei Gyergyó vor. Meine Untersuchungen erstreckten sich vornehmlich auf die dem Waldgebiet angehörenden Quellabschnitte der Nebenbäche und auf ihre in den Wäldern fließenden Teile. Im Flußsystem der Feketeügy durchforschte ich alle aus den Karpaten kommenden Seitenbäche bei Páva. Zabola. Zágon und Barátos und fand dort ausnahmslos überall Planaria gonocephala (in den wasserreicheren, steinigen Quellen lebt Planaria alpina, die 8—10 Schritte von der Quelle entfernt auch im Bächlein selbst vorkommt, wo sie sich mit Planaria gonocephala vermischt). Die untersuchten Bäche des Olt-Flusses liegen in der Umgebung von lllyefalva, Árkos, Sepsiköröspatak, Káinok, Zalán, Oltszem, Sepsibükszád, Tusnád, Gyergyó, Gyergyóújfalu und Gyergyóditró; untersucht wurde auch der in der Umgebung des Gyilko'S-Sees nach außen abfließende Békás-Bach. Im Oberlauf der Szamos (Hideg- und Meleg-Szamos) gibt es reiche Vorkommen von Planaria gonocephala, die bis Kolozsvár in allen Nebenbächen zu finden ist. Auch südlich von Kolozsvár ist sie in den Bächen Kalános und Gurba sehr häufig. In der berühmten Quelle „Szentjános-Brunnen" des Plecska-Baches und südlich von ihr ist sie ebenfalls reichlich zu finden. Die Körös-Flüsse untersuchte ich in der Umgebung von Bánffylumyad eingehender und kenne das Tal der Dregán und der Jád am besten. Überall ist Planaria gonocephala häufig, Planaria alpina jedoch nur selten zu finden. Im Barátkapatak (Nebenbach der Körös) kommt in tieferliegenden, erst neuerlich aufgeschlossenen Quellen nur Planaria gonocephala vor, in höher liegenden, also schon seit langem existierenden Quellen Planaria alpina. Im Eingang der Höhle Magyar-Barlang (Pestére Ungurului) bei Körösbánlaka lebt Planaria gonocephala, tiefer in der Höhle Planaria alpina."