Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 20. (Budapest 1923)

Lindberg, H.: Über die Gattung Coriomeris Westw.(Hem. Het.)

XX. ANNALKS MUSEI NATIONALKS HUNGARIGI. 1923. ÜBER DIE GATTfNG CORIOMERIS WESTW. (HEM. H ET.) Von HÄKAN LINDMERG, Helsingfors. (Mit 5 Textfiguren.) Das entomologische Museum der Universität Helsingfors erhielt aus dem Nachlass von Prof. O. M. REUTER eine grosse Anzahl undeter­minierter Heteropteren. Die Bearbeitung dieser Materialen bot mir Gele­genheit, unter anderem auch die kritischen Arten der Coreiden-Gattung Coriomeris WESTW. einer näheren Untersuchung zu unterziehen. Das von mir untersuchte Conomem-Material wurde zum grössten Teil von Prof. J. SAHLBERG, Dr. U. SAALAS (SAHLBERG) und Ingenieur G. AHNGER gesammelt. Bei der Bestimmung der Arten stand mir 0. M. REUTER'S grosse paläarktische Sammlung zur Verfügung. Ausserdem verdanke ich Herrn Direktor Dr. G. HORVÁTH die Mitteilung von einigen teils determinierten, teils (indeterminierten Arten aus der Sammlung des Ungarischen National-Museums. Ich habe gefunden, dass einige Coriomeris - Arten im Bau von gewissen äusseren Organen, besonders im Bau der Fühler eine Art von sexuellem Dimorphismus zeigen. Dieser Umstand wurde bisher von den Autoren übersehen; deshalb werde ich darauf bei den bet reifenden Arten speziell hinweisen. Die Zahl der Männchen und Weibchen scheint in dieser Gattung, nach dem mir vorgelegenen Material zu urteilen, sehr verschieden zu sein. So fand ich unter 28 St. Coriomeris ritticollis REUT, nur 4 99 ,m (' unter 27 St. C. hirticornis FABR. nur 5 99- Dagegen waren aber alle von mir untersuchten Exemplare von C. pallidus REUT. (3 St.) und planicornis n. sp. (2 St.) ausschliesslich nur 9 9­Da die Beschreibungen der bisher bekannten Coriomeris-Arten in vielen Werken zerstreut sind, so habe ich eine kurzgelässte Bestinimungs­tahelle der paläarklischen Arten zusammengestellt und auch zwei bisher unbekannte neue Arten beschrieben. Bei der Besprechung der einzelnen Arten, in deren Nomenklatur ich OSHANIN'S Katalog der paläarklischen Hemipteren (1912) befolgte, habe ich auch die mir bekannt gewordenen, aber bis jetzt noch nicht veröffentlichten Fundorte aufgeführt.

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