Cseri Miklós - Horváth Anita - Szabó Zsuzsanna (szerk.): Entdecken Sie das ländliche Ungarn!, Museumsführer (Szentendre, Ungarisches Freilichtmuseum Szentendre, 2007)

II Marktflecken in Oberland - II-2 Wohnhaus, Tokaj

11-4 Wohnhaus, Erdőbénye I János Sziklai muss ^^^^ zur Zusammenkunft der lokalen Büttner gehen, wo ihn die auf dem Tisch liegende Einladung ruft. Wir sind in Tokaj, im Jahr 1885. Das Haus wurde 1849 mit drei Räumen oben und einer Werkstatt unten gebaut. Im genannten Jahr bewohnt ein Büttner das Haus. Das Büttnergewerbe war eines der wichtigsten Gewerben in der Region Hegyalja: die zur Trock­nung aufgestapelten Fassdauben in den Höfen boten einen ge­wohnten Anblick. Die Wein­behälter mussten ständig produ­ziert werden, da die auf dem Handelsweg nach Polen oder Russland gelieferten Fässer kamen zu den Weinbauern nicht zurück. Im ganzen Weinverar­beitungsprozess wurden von Büttnern hergestellte Holz­behälter mit Dauben benützt und sogar der Wein wurde nach Fäs­sern gemessen. Der in Hegyalja­Region meist verbreiteten Wein­fasstyp stammte aus der Stadt Gönc. Die Zünfte, die Fachorganisatio­nen der Büttner zum Interessen­schutz entstanden am Ende des 18. Jahrhunderts. Der Zunft stan­den der Zunftmeister und der Notar vor Die Zunft bestimmte die Arbeitszeit, die Ende der 1800er Jahre bereits auf 14 Stunden herabgesetzt war die Bedingungen des Meistertitels, wie auch Benehmen und Kleidung.

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