Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 60-61. (Budapest, 1971)

TANULMÁNYOK - Kaiser, Wolfram -Piechocki, Werner: A Madai-orvosdinasztia Halléban (német nyelven)

Abb. 3 : Innenansicht der Franckeschen Stiftungen Zentren eines auf Halle ausgerichteten und organisierten Auslandsstudiums werden damals vor allem Pozsony (dtsch.: Preßburg; slow.: Bratislava), Besz­tercebánya (dtsch.: Neusohl; slow.: Banksá Bystrica) und Selmecbánya 14 . In Besztercebánya lehren z. B. die Pädagogen Samuel Pellionis (1706-1708 Student in Halle) und Copp, letzterer aus Halle zugezogen. Am gleichen Ort praktiziert der Arzt Lange v. Langethal, Leibmedikus von Rákóczi während der Auf­standsjahre. In Besztercebánya wirken Matthias Bél 15 und János Pilarik; hier unterhält der Mediziner Karl Otto Moller (1670-1747) eine ärztliche Präparandie. Alle diese Persönlichkeiten korrespondieren mit dem halleschen Francke-Kreis — es nimmt nicht wunder, daß z. B. auch Moller, der außerdem von Halle aus laufend mit Medikamenten unterstützt wird, seine Hörer bevor­zugt an diese Universität delegiert. Einer dieser Eleven ist der eingangs er­wähnte David Samuel Madai, der nun im Herbst 1729 in Halle eintrifft — übri­gens im gleichen Jahr, als der um die praxisnahe Unterweisung der Medizin­studenten hochverdiente Waisenhausarzt Johann Juncker zum Ordinarius an der Universität ernannt wird 46 . 14 Kaiser, W.-W. Piechocki : Wechselbeziehungen zwischen der östlichen Slowakei und Halle-Wittenberg in medizinhistorischer Sicht. NTM 5, 49-69 (1968) 15 Rösl, H. : Der Slowake Matthias Bél, ein bedeutender Mitarbeiter an den tschechischen Halleschen Drucken. Wiss. Z. Univ. Halle 4, 91-98 (1954) 16 Krosch, H.-W. Kaiser: Zur Entwicklung des klinischen und poliklinischen Unterrichts an den deutschen Universitäten. Med. Mschr. 20, 304-310 (1966)

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